Vom Bösewicht zum Publikumsliebling
Mit einer Fernsehgala will er nicht geehrt werden, lieber steht Mario Adorf selbst auf der Bühne. Und Grund zum Feiern gibt es in zweifacher Hinsicht: Der beliebte Schauspieler, der vor 50 Jahren seine Karriere begann, wird 75. Gefeiert wird in verschiedenen Städten mit seinem Programm "Da Capo, Mario".
Der Durchbruch als Filmschauspieler gelang Adorf bereits 1957. Für seine Rolle in "Nachts, wenn der Teufel kam" von Robert Siodmak erhielt er den Bundesfilmpreis als bester Nachwuchsschauspieler. Doch die Darstellung eines mörderischen jungen Mannes blieb an ihm haften. Er blieb zunächst auf die Rolle bösen Schurken festgelegt.
Adorf gelang es dennoch, sich als facettenreicher Charakterdarsteller einen Namen in Film und Fernsehen zu machen. International wurde er bereits in den 60er Jahren bekannt durch Sam Peckinpahs Film "Major Dundee".
In Deutschland arbeitete er in den 70er und 80er Jahren mit den besten Regisseuren zusammen. So spielte er bei Volker Schlöndorff in "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", und "Die Blechtrommel" und bei Rainer Werner Fassbinder in "Lola".
In den 90er Jahren begann seine furiose Fernsehkarriere. Mit "Der große Bellheim" oder "Kir royal" spielt er sich in die Herzen eines Millionenpublikums.
Geboren wurde Adorf 1930 in Zürich als Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters. Seine Kindheit verbrachte er in der Eifel. In den 50er Jahren studierte er verschiedene Fächer und begann, Fremdsprachen zu lernen. Adorf spricht neben Deutsch auch Englisch, Französisch und Italienisch. Seit längerer Zeit lebt Adorf in Rom.
Adorf gelang es dennoch, sich als facettenreicher Charakterdarsteller einen Namen in Film und Fernsehen zu machen. International wurde er bereits in den 60er Jahren bekannt durch Sam Peckinpahs Film "Major Dundee".
In Deutschland arbeitete er in den 70er und 80er Jahren mit den besten Regisseuren zusammen. So spielte er bei Volker Schlöndorff in "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", und "Die Blechtrommel" und bei Rainer Werner Fassbinder in "Lola".
In den 90er Jahren begann seine furiose Fernsehkarriere. Mit "Der große Bellheim" oder "Kir royal" spielt er sich in die Herzen eines Millionenpublikums.
Geboren wurde Adorf 1930 in Zürich als Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters. Seine Kindheit verbrachte er in der Eifel. In den 50er Jahren studierte er verschiedene Fächer und begann, Fremdsprachen zu lernen. Adorf spricht neben Deutsch auch Englisch, Französisch und Italienisch. Seit längerer Zeit lebt Adorf in Rom.
Glückwünsche vom Präsidenten
"Sie begeistern Ihr Publikum seit Jahrzehnten". Mit diesen Worten gratulierte Bundespräsident Horst Köhler Adorf schriftlich zum Geburtstag. "Ob Brecht, ob Shakespearre, ob Schlöndorff, ob Fassbinder: Immer sind Sie Ihren großen Rollen mehr als nur gerecht geworden", würdigte Köhler den Jubilar.