"Vielleicht sollten die Universitäten etwas weniger jammern"
Der Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Wolfgang Frühwald, hat auf die Beliebtheit der deutschen Universitäten für internationale Nachwuchsforscher hingewiesen. Das Ansehen der Hochschulen im Ausland sei wesentlich höher als im Inland, erklärte Frühwald.
Frank Meyer: Wolfgang Frühwald, wie erklären Sie sich das: Warum ist der Ruf der deutschen Unis im Ausland so viel besser als bei uns?
Wolfgang Frühwald: Ich weiß es nicht, woran es liegt, dass es im Inland so schlecht ist. Das ist das Problem, denn die deutschen Universitäten sind international sichtbar und die Zahl der Bewerbungen, die die Humboldt-Stiftung bekommt, übertrifft die Zahl der zu erteilenden Stipendien um das Dreifache etwa oder um das Vierfache sogar. Das heißt: Wir können auch die sehr guten Anträge gar nicht alle befriedigen. Das heißt, das Ansehen der deutschen Universitäten in der Welt ist nach wie vor sehr hoch und dieses bedeutet, dass es wesentlich höher ist als das Ansehen im Inland. Vielleicht sollten die Universitäten etwas weniger jammern."
Meyer: Dass so viele ausländische Studenten zu uns kommen - woran liegt das tatsächlich: am Ansehen der deutschen Universitäten oder vielleicht auch daran, weil sie gerade von Ihren Stipendien gesprochen haben, dass die Alexander-von-Humboldt-Stiftung so gut zahlt?
Frühwald: Die Stipendien sind relativ gut bezahlt, aber wir stehen in Konkurrenz zu europäischen Stipendien, die wesentlich höher bezahlt werden, auch die Amerikaner bezahlen bessere Stipendiensätze. Also, wir liegen im Grunde in der Mittellage und keineswegs mehr an der Spitze der zu bezahlenden Stipendien.
Das vollständige Gespräch mit Wolfgang Frühwald können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.
Wolfgang Frühwald: Ich weiß es nicht, woran es liegt, dass es im Inland so schlecht ist. Das ist das Problem, denn die deutschen Universitäten sind international sichtbar und die Zahl der Bewerbungen, die die Humboldt-Stiftung bekommt, übertrifft die Zahl der zu erteilenden Stipendien um das Dreifache etwa oder um das Vierfache sogar. Das heißt: Wir können auch die sehr guten Anträge gar nicht alle befriedigen. Das heißt, das Ansehen der deutschen Universitäten in der Welt ist nach wie vor sehr hoch und dieses bedeutet, dass es wesentlich höher ist als das Ansehen im Inland. Vielleicht sollten die Universitäten etwas weniger jammern."
Meyer: Dass so viele ausländische Studenten zu uns kommen - woran liegt das tatsächlich: am Ansehen der deutschen Universitäten oder vielleicht auch daran, weil sie gerade von Ihren Stipendien gesprochen haben, dass die Alexander-von-Humboldt-Stiftung so gut zahlt?
Frühwald: Die Stipendien sind relativ gut bezahlt, aber wir stehen in Konkurrenz zu europäischen Stipendien, die wesentlich höher bezahlt werden, auch die Amerikaner bezahlen bessere Stipendiensätze. Also, wir liegen im Grunde in der Mittellage und keineswegs mehr an der Spitze der zu bezahlenden Stipendien.
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