Viele Berufsmusiker können von der Musik allein nicht leben

    Musiker an einem Kontrabass
    Musiker an einem Kontrabass © dpa / picture alliance / Anton Novoderezhkin
    Musikmachen ist in Deutschland auch für viele Profis eine eher brotlose Kunst.
    Nur ein Drittel der Berufsmusikerinnen und Berufsmusiker kann von der Musik leben - zu diesem Ergebnis kommt eine in Bonn vorgestellte repräsentative Studie des Deutschen Musikinformationszentrums. Um den Lebensunterhalt zu bestreiten, arbeitet fast die Hälfte der Musiker zusätzlich im musikpädagogischen Bereich, knapp ein Drittel geht nicht-musikalischen Tätigkeiten nach. Das monatliche Nettoeinkommen liegt im Schnitt bei rund 2.600 Euro, jeder fünfte Berufsmusizierende verdient allerdings weniger als 1.500 Euro. Die Einkünfte der Frauen liegen um 24 Prozent unter denen der Männer. Fest angestellte Musiker sind deutlich besser gestellt als Freiberufler.