Verwandlungen
Moderation: Mandy Schielke · 11.03.2012
Das Neonlicht tarnt sich heute gegen den digitalen Zugriff. Es beobachtet, wie sich in den Erdbeben-Ruinen von Christchurch eine kreative Kulturszene entwickelt, ist dabei wenn Spaza Hip-Hopper aus den Townships ein renommiertes Theater in Kapstadt in Beschlag nehmen. Und besucht drei unverfrorenen Kalifornierinnen, die aus schlechten Erinnerungen Kunst machen.
Camouflage für den Alltag
Von Kateri Jochum
Früher wurden nur Stars von Paparazzis gejagt. Heutzutage kann sich niemand sicher sein, ob sein nächtlicher Bar-Besuch nicht am nächsten Morgen bei Facebook auftaucht. Der New Yoker Medienkünstler Adam Harvey hat Stylings entwickelt, die zumindest die digitale Gesichtserkennung außer Kraft setzen. Sie orientieren sich an Kriegsbemalungen von Naturvölkern und am Einfallsreichtum britischer Clubbesucher.
Hip Hop goes Spaza
Von Kerstin Poppendieck
Die angesagteste Musik in den Townships von Kapstadt heißt zur Zeit "Spaza", eine Variante des Hip-Hop. Der Rapper Dat ist ihr erklärter König. Wenn er einmal im Jahr sein Konzert im renommierten Baxter Theater gibt, kommen die Fans mit Shuttlebussen aus den Townships in die Innenstadt gereist. Es ist ihr musikalischer Höhepunkt des Jahres.
Zwischennutzung auf Neuseeländisch
Von Ingrid Kölle
Seit September 2010 kommt das neuseeländische Christchurch nicht zur Ruhe. Schwere Erdbeben erschüttern die Stadt immer wieder. Das Zentrum ist zerstört und ausgestorben, der Wiederaufbau geht nur langsam voran. Dafür dass das kulturelle Leben trotzdem nicht zum Erliegen kommt, sorgt die Initiative "Gap Fillers". Ruinen und Brachen werden unter ihrer Regie zu neuen Treffpunkten.
Die Kunst des Zerstörens
Von Kerstin Zilm
Die bösen Dinge sind überall. Von Zwischenböden, aus Kisten und Ablagen verbreiten sie ihre schlechte Aura. Das Mix-Tape des Verflossenen, der sich als unmöglich herausgestellt hat, die Fotos aus der Pubertät, das ungeliebte Erbstück. Ein Künstlerinnen-Kollektiv aus Kalifornien nimmt sich dieser belastenden Dinge an und verwandelt sie in etwas Schönes: Kunst.
Von Kateri Jochum
Früher wurden nur Stars von Paparazzis gejagt. Heutzutage kann sich niemand sicher sein, ob sein nächtlicher Bar-Besuch nicht am nächsten Morgen bei Facebook auftaucht. Der New Yoker Medienkünstler Adam Harvey hat Stylings entwickelt, die zumindest die digitale Gesichtserkennung außer Kraft setzen. Sie orientieren sich an Kriegsbemalungen von Naturvölkern und am Einfallsreichtum britischer Clubbesucher.
Hip Hop goes Spaza
Von Kerstin Poppendieck
Die angesagteste Musik in den Townships von Kapstadt heißt zur Zeit "Spaza", eine Variante des Hip-Hop. Der Rapper Dat ist ihr erklärter König. Wenn er einmal im Jahr sein Konzert im renommierten Baxter Theater gibt, kommen die Fans mit Shuttlebussen aus den Townships in die Innenstadt gereist. Es ist ihr musikalischer Höhepunkt des Jahres.
Zwischennutzung auf Neuseeländisch
Von Ingrid Kölle
Seit September 2010 kommt das neuseeländische Christchurch nicht zur Ruhe. Schwere Erdbeben erschüttern die Stadt immer wieder. Das Zentrum ist zerstört und ausgestorben, der Wiederaufbau geht nur langsam voran. Dafür dass das kulturelle Leben trotzdem nicht zum Erliegen kommt, sorgt die Initiative "Gap Fillers". Ruinen und Brachen werden unter ihrer Regie zu neuen Treffpunkten.
Die Kunst des Zerstörens
Von Kerstin Zilm
Die bösen Dinge sind überall. Von Zwischenböden, aus Kisten und Ablagen verbreiten sie ihre schlechte Aura. Das Mix-Tape des Verflossenen, der sich als unmöglich herausgestellt hat, die Fotos aus der Pubertät, das ungeliebte Erbstück. Ein Künstlerinnen-Kollektiv aus Kalifornien nimmt sich dieser belastenden Dinge an und verwandelt sie in etwas Schönes: Kunst.