Versteinerte Geschichte

Von Nicolaus Schröder · 01.08.2011
Die Ruinenlandschaft zehn Kilometer vor den Toren Berlins sieht aus, als wäre der Krieg erst gestern zu Ende gegangen. 1936 gehörte das olympische Dorf zu den zentralen Orten der Olympia-Inszenierung der Nazis.
Nach den Sportlern zog die Wehrmacht ein, danach die Rote Armee. Seit 1992 stehen die Häuser leer. Kongresszentrum, Vier-Sterne-Hotel, Fußballschule oder Rehazentrum?

Ideen für den Weiterbetrieb gab es viele, realisiert wurde keine. Nicolaus Schröder geht im "Länderreport" der Frage nach: Warum gab welche Zeit jeweils ihre oder keine Antwort zum Umgang mit den Überresten der Geschichte?

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