Versteinerte Geschichte

Von Nicolaus Schröder |
Die Ruinenlandschaft zehn Kilometer vor den Toren Berlins sieht aus, als wäre der Krieg erst gestern zu Ende gegangen. 1936 gehörte das olympische Dorf zu den zentralen Orten der Olympia-Inszenierung der Nazis.
Nach den Sportlern zog die Wehrmacht ein, danach die Rote Armee. Seit 1992 stehen die Häuser leer. Kongresszentrum, Vier-Sterne-Hotel, Fußballschule oder Rehazentrum?

Ideen für den Weiterbetrieb gab es viele, realisiert wurde keine. Nicolaus Schröder geht im "Länderreport" der Frage nach: Warum gab welche Zeit jeweils ihre oder keine Antwort zum Umgang mit den Überresten der Geschichte?

Manuslript zur Sendung als PDF oder im barrierefreien Textformat