„Verspielt worden ist es schon vorher“
Unionsfraktionsvize Hans-Peter Friedrich hält das CSU-Führungsduo Günther Beckstein und Erwin Huber für nicht verantwortlich für das Debakel bei der bayerischen Landtagswahl. Das Ergebnis sei über „die ganze Wahlperiode“ verspielt worden, sagte Friedrich.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Hans-Peter Friedrich (CSU), sieht die zurückgetretenen CSU-Politiker Beckstein und Huber nicht in der Verantwortung für die Wahlniederlage der CSU.
Das schlechte Abschneiden der CSU sei „kein Ergebnis dieser beiden“, sagte Friedrich. Das verlorene Vertrauen der Wähler hätten Beckstein und Huber nicht zurückgewinnen können. „Aber verspielt worden ist es schon vorher“ – und zwar über „die ganze Wahlperiode“ – sagte Friedrich. Der zurückgetretene bayerische Ministerpräsident Beckstein und der zurückgetretene CSU-Vorsitzende Huber hätten „ordentlich gekämpft“.
Die Diskussion über die Unterschiede zwischen fränkischen und altbayerischen Parteiverbänden oder Politikern nannte Friedrich „völlig absurd“. „Diese Diskussion muss sofort eingestellt werden“, sagte der CSU-Politiker. Es komme darauf an, dass ein CSU-Ministerpräsident für alle Regionen da sei, wie es Edmund Stoiber auch gewesen sei.
Jetzt müsse sich die CSU zunächst entscheiden, ob sie sich mit einer Doppelspitze aufstellen wolle – mit jeweils unterschiedlichen Zuständigkeiten für Bundes- und Landesthemen – oder ob sie die Ämter für Parteivorsitz und Ministerpräsident in einer Person vereinen wolle.
Die Landesgruppe der CSU im Bundestag habe Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) bei seiner Bewerbung für den Parteivorsitz unterstützt. „Und dann ist es natürlich zunächst mal an uns zu sagen: Gut, dann ist er natürlich automatisch unser Spitzenkandidat“, sagte Friedrich. Die Landesgruppe werde aber auch eine andere Entscheidung der Partei akzeptieren.
Das vollständige Gespräch mit Hans-Peter Friedrich können Sie bis zum 2.3.2009 als [url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/10/02/drk_20081002_0836_d3a8ce21.mp3
title="MP3-Audio“ target="_blank"]MP3-Audio[/url] in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Das schlechte Abschneiden der CSU sei „kein Ergebnis dieser beiden“, sagte Friedrich. Das verlorene Vertrauen der Wähler hätten Beckstein und Huber nicht zurückgewinnen können. „Aber verspielt worden ist es schon vorher“ – und zwar über „die ganze Wahlperiode“ – sagte Friedrich. Der zurückgetretene bayerische Ministerpräsident Beckstein und der zurückgetretene CSU-Vorsitzende Huber hätten „ordentlich gekämpft“.
Die Diskussion über die Unterschiede zwischen fränkischen und altbayerischen Parteiverbänden oder Politikern nannte Friedrich „völlig absurd“. „Diese Diskussion muss sofort eingestellt werden“, sagte der CSU-Politiker. Es komme darauf an, dass ein CSU-Ministerpräsident für alle Regionen da sei, wie es Edmund Stoiber auch gewesen sei.
Jetzt müsse sich die CSU zunächst entscheiden, ob sie sich mit einer Doppelspitze aufstellen wolle – mit jeweils unterschiedlichen Zuständigkeiten für Bundes- und Landesthemen – oder ob sie die Ämter für Parteivorsitz und Ministerpräsident in einer Person vereinen wolle.
Die Landesgruppe der CSU im Bundestag habe Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) bei seiner Bewerbung für den Parteivorsitz unterstützt. „Und dann ist es natürlich zunächst mal an uns zu sagen: Gut, dann ist er natürlich automatisch unser Spitzenkandidat“, sagte Friedrich. Die Landesgruppe werde aber auch eine andere Entscheidung der Partei akzeptieren.
Das vollständige Gespräch mit Hans-Peter Friedrich können Sie bis zum 2.3.2009 als [url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/10/02/drk_20081002_0836_d3a8ce21.mp3
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