Verschollene Busch-Zeichnung kehrt ins Kupferstichkabinett zurück

Dank einer Schenkung kehrt eine verloren geglaubte Zeichnung von Wilhelm Busch zurück ins Museum. 80 Jahre lang galt das Blatt „Die drei Räuber“ als verschollen. Kürzlich tauchte das Werk des humoristischen Zeichners und Dichters in einem Schweizer Auktionshaus auf. Ein Mitarbeiter stellte Nachforschungen an und vermittelte die Rückgabe. Die ehemalige Besitzerin schenkte die Zeichnung dem Kupferstichkabinett in Berlin. Aus dessen Bestand war sie gegen Ende des Zweiten Weltkriegs abhanden gekommen. Das Motiv „Die drei Räuber“ illustriert den Angaben zufolge das Gedicht „Die kühne Müllerstochter“ von Wilhelm Busch. Es erzählt von einer überraschenden Wendung: Am Ende ist die überfallene Müllerstochter nicht das Opfer, sondern die Räuber sind tot.