"Vernünftige Deutsche und vernünftige Polen werden miteinander reden"
Der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Andrzej Byrt, rechnet damit, dass Kompromisse auf europäischer Ebene nach dem Wechsel im Amt des polnischen Ministerpräsidenten schwieriger werden. Beim Thema EU-Verfassung seien allerdings alle Staaten auf einen Kompromiss angewiesen, sagte Byrt am Dienstag im Deutschlandradio Kultur.
Wörtlich äußerte Byrt: "Das wird auch von uns abhängen, in welcher Art und Weise wir unseren Beitrag zu solch einem Kompromiss leisten können." Polen müsse seine Position deutlich bestimmen und präsentieren: "Das verlangt Fingerspitzengefühl, das verlangt auch gute Überlegungen, was wir dann erreichen möchten und in welcher Art und Weise wir etwas erzielen wollen", erklärte er.
Nach Auffassung von Byrt werden die Geschehnisse der letzten acht Monate die deutsch-polnischen Beziehungen unter dem designierten künftigen Ministerpräsidenten Jarostaw Kaczynski "nicht erleichtern". Im Rückblick auf das deutsch-polnische Verhältnis nannte Byrt drei Punkte, die zu einer Verschärfung geführt hätten: Polens Engagement im Irak, das in Deutschland zu Verstimmungen geführt habe; die Debatte über das Zentrum gegen Vertreibungen sowie über die EU-Verfassung.
In den deutsch-polnischen Beziehungen sei der Dialog der einzige Ausweg "aus den heutigen kleinen Verstimmungen", betonte Byrt. "Vernünftige Deutsche und vernünftige Polen werden miteinander reden", sagte er. Auf beiden Seiten würde die Notwendigkeit eines Dialogs "sehr seriös wahrgenommen".
Nach Auffassung von Byrt werden die Geschehnisse der letzten acht Monate die deutsch-polnischen Beziehungen unter dem designierten künftigen Ministerpräsidenten Jarostaw Kaczynski "nicht erleichtern". Im Rückblick auf das deutsch-polnische Verhältnis nannte Byrt drei Punkte, die zu einer Verschärfung geführt hätten: Polens Engagement im Irak, das in Deutschland zu Verstimmungen geführt habe; die Debatte über das Zentrum gegen Vertreibungen sowie über die EU-Verfassung.
In den deutsch-polnischen Beziehungen sei der Dialog der einzige Ausweg "aus den heutigen kleinen Verstimmungen", betonte Byrt. "Vernünftige Deutsche und vernünftige Polen werden miteinander reden", sagte er. Auf beiden Seiten würde die Notwendigkeit eines Dialogs "sehr seriös wahrgenommen".