Verleumdungsprozess gegen Fox News endet mit Vergleich

    Ein Mikrofon von Fox News liegt auf einem Pult.
    Fox News: Von US-Präsident Donald Trump viel geschaut und zitiert. © picture alliance / dpa / Justin Lane
    In den USA wird eine Verleumdungsklage gegen den Privatsender Fox News im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl 2020 außergerichtlich beigelegt. Laut dem Anwalt der Klägerseite, des Wahlmaschinenherstellers Dominion, zahlt der Sender umgerechnet knapp 720 Millionen Euro Schadensersatz. Das Unternehmen hatte ursprünglich eine ungefähr doppelt so hohe Summe gefordert. Dominion warf dem Sender vorsätzliche Verbreitung von Falschnachrichten vor, nachdem dieser über angebliche Manipulation der Wahlcomputer berichtet hatte. Das Management des Senders berief sich auf die Pressefreiheit und beharrte darauf, man habe die Darstellungen des damaligen Präsidenten Trump und seiner Anwälte legitimerweise als Nachricht wiedergegeben. Das Unternehmen hatte weitere Klagen gegen mehrere Einzelpersonen aus Trumps Umfeld eingereicht, darunter den Anwalt Giuliani.