Veranstaltungsbranche fürchtet um ihre Existenz

Die Veranstaltungsbranche in Deutschland bangt wegen neuer Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Krise abermals um ihre Existenz. Die neue Entwicklung mit dem Übergang von 3G- auf 2G-Regeln und die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts zur Absage von Großveranstaltungen gefährdeten den Wirtschaftszweig akut, sagte Kerstin Meisner vom Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft. Laut Verbandsumfrage unter fast 1000 Unternehmen mussten über 77 Prozent binnen fünf Tagen massiv Stornierungen hinnehmen. Die am 31. Dezember auslaufenden Hilfsprogramme müssten dem Verband zufolge dringend verlängert werden. Die Branche musste nach Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts 2020 einen Umsatzeinbruch um 70 Prozent wegstecken.