Veranstalter wollen keine Nationalflaggen bei Techno-Parade „Rave the Planet“

    Timm Zeiss (l), Geschäftsführer von "Rave the Planet", spricht während der Pressekonferenz im Vorfeld der Technoparade "Rave the Planet" neben Dr. Motte (bürgerlich Matthias Roeingh), DJ und Mitgründer der Organisation "Rave the Planet".
    Die Veranstalter der Musik-Parade – hier Geschäftsführer Timm Zeiss (l) und DJ Dr. Motte – möchten die Völkerverständigung hervorheben. © picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow
    Beim Berliner Technospektakel „Rave the Planet“ am kommenden Samstag wollen die Veranstalter keine Nationalflaggen sehen. Man wolle die „menschengemachten Grenzen“ hinter sich lassen, begründete Geschäftsführer Zeiss diesen Wunsch. Willkommen seien hingegen Flaggen, die positive Werte im Geiste der Technokultur und der Völkerverständigung vertreten – wie zum Beispiel die Regenbogenflagge. Verbieten könne man Nationalflaggen aber nicht, weil die Paradestrecke zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule öffentlicher Raum sei. Hausrecht gelte nur auf den Musiktrucks. Zur dritten Ausgabe von „Rave the Planet“ sind laut Polizei 300.000 Teilnehmer angemeldet worden. Das Motto des Events lautet in diesem Jahr: „Love is Stronger“.