Venedig-Eintritt bringt 5,4 Millionen Euro ein

    Das Foto zeigt eine Luxus-Jacht, die in Venedig ankert.
    Wer hier von Bord geht, um sich die Stadt anzuschauen, muss Eintritt bezahlen. So will Venedig den Massentourismus besser steuern. © IMAGO / Stefan Trappe / IMAGO
    Eine Stadt wie ein Museum und das Eintrittsticket kostet bis zu zehn Euro: Venedig hat die zweite Testphase seines Eintrittssystems beendet und zählt fast doppelt so hohe Einnahmen wie im letzten Jahr. Die Stadt hatte über 720.000 zahlende Besucher und nahm rund 5,4 Millionen Euro ein. Die Regelung galt diesmal an 54 Tagen, verteilt auf Wochenenden und Feiertage. Wer früh buchte, zahlte fünf Euro. Kurzentschlossene mussten das Doppelte an der Kasse lassen. Ausnahmen galten weiterhin etwa für Einheimische, Kinder und Übernachtungsgäste, die ohnehin die Kurtaxe zahlen. Die Eintrittsregelung soll helfen, den Massentourismus in der Lagunenstadt an der Adria besser zu steuern. Das Geld soll direkt der Stadt und den Bewohnern zugutekommen - etwa über stabile Müllgebühren. Eine umfassende Auswertung der gesammelten Daten steht noch aus.