Valie Export erhält Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt

Die österreichische Medienkünstlerin Valie Export hat den Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt erhalten. Kulturdezernentin Ina Hartwig würdigte die Preisträgerin in der Paulskirche als Pionierin eines künstlerischen Feminismus, der die vorherrschende Wahrnehmung des weiblichen Körpers in einer patriarchalischen Gesellschaft radikal umgestoßen habe. Export habe sich schon früh mit Geschlechterrollen, Zuschreibungen von Identität und der Befreiung aus Konventionen beschäftigt und dadurch den Weg für zahlreiche Künstlerinnen geebnet. Valie Exports Fotografien, Skulpturen, Videos und Installationen finden sich in Museen wie dem Pariser Centre Pompidou, dem Museum of Modern Art in New York oder der Tate Modern in London. Der Max-Beckmann-Preis wird alle drei Jahre verliehen und ist mit 50.000 Euro dotiert.