Valeria Gordeev gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis

    Die deutsche Autorin Valeria Gordeev bei der Eröffnung der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur.
    Valeria Gordeev hat den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Die aus Tübingen stammende Autorin setzte sich am Sonntag bei dem Literatur-Wettlesen gegen 11 Mitbewerber durch. © Gerd Eggenberger / APA / dpa
    Valeria Gordeev hat den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Mit "Er putzt", ihrem äußerst genau beobachteten und gestalteten Text eines Mannes mit Putz-Neurose, setzte sich die aus Tübingen stammende Autorin gegen 11 Mitbewerber bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur im österreichischen Klagenfurt durch. Die Jury-Vorsitzende Insa Wilke bezeichnete den Gewinnertext in ihrer Laudatio als "Plädoyer für die Empfindlichkeit". Dotiert ist der Bachmann-Preis mit 25 000 Euro. Außerdem wurden in Klagenfurt vier weitere Auszeichnungen vergeben. Unter anderem wurde die österreichische Schriftstellerin Anna Felnhofer mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. Er ist mit 12.500 Euro dotiert. Der deutsch-polnische Dichter Martin Piekar erhielt den Publikumspreis.