USA und Großbritannien kritisieren Irans Haltung zum Angriff auf Salman Rushdie

Nach dem Messerangriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie hat der Iran jegliche Verstrickung in die Tat zurückgewiesen. Es gebe keine Verbindung zwischen dem Iran und dem Täter, sagte ein Sprecher des Außenamts, wie die iranische Nachrichtenagentur Isna berichtet. Rushdie habe mit seinem Werk nicht nur den Iran, sondern Muslime weltweit beleidigt. Daher sei er selbst für den Anschlag verantwortlich. Das US-amerikanische Außenministerium kritisierte die Haltung des Iran als "empörend und widerwärtig". Ein Sprecher des britischen Premierministers Johnson bezeichnete die Schuldzuweisung aus Teheran als "abstrus". Der Anschlag auf Rushdie sei ein Angriff auf die Redefreiheit gewesen.