USA: Mitarbeiter verlassen die staatliche Kulturförderung in Scharen

    US-Präsident Donald Trump im Oval Office
    US-Präsident Trump will auch in der Kultur sparen. Der Bundesbehörde zur Kulturförderung, der National Endowments for the Arts, könnten alle Zuschüsse gestrichen werden. © imago/ZUMA Wire
    Wegen der Kulturpolitik der Trump-Regierung, kündigen die Mitarbeiter der Kulturbundesstiftung National Endowment for the Arts, kurz NEA, in Scharen. Auch alle zehn Direktoren hätten ihren Dienst quittiert, berichtet die Webseite artnews.com. Zuvor musste die Stiftung viele Stipendien kündigen und Zuschüsse streichen. Zum Teil sollen die Gelder umgewidmet werden, zum Beispiel soll damit ein Skulpturengarten US-amerikanischer Helden finanziert werden. Andere Posten werden ersatzlos gestrichen. Die NEA ist eine der wenigen staatlichen Institutionen zur Kulturförderung der USA. Sie finanziert Kultureinrichtungen und Kunsterziehung im ganzen Land, darunter Theater, Festivals, Bibliotheken und öffentliche Radiosender. Im Haushaltsentwurf der Republikaner für 2026 sind die Zuschüsse für die NEA komplett wegfallen. Der Kongress muss dem aber noch zustimmern.