US-Startup will Bücher mit KI-Hilfe verlegen

Für 1.200 bis 5.000 Dollar ein eigenes Buch auf den Markt bringen. Das ist das Versprechen von Spines. Die verlegerische Arbeit will die US-Online-Plattform von einer künstlichen Intelligenz erledigen lassen. Im nächsten Jahr möchte sie so 8.000 Bücher veröffentlichen. In Großbritannien wird das Angebot skeptisch aufgenommen, berichtet die Zeitung „The Guardian“. Die größte britische Gewerkschaft für Schriftsteller, Illustratoren und Übersetzer warnte Autoren davor, für die eigenen Bücher zu bezahlen. Auch Verlage und Autoren kritisierten das Angebot scharf. Spines wies die Kritik zurück. Die Preise lägen unter denen von Selbstverlagen. Außerdem könne man ein Buch in nur zwei bis drei Wochen auf den Markt bringen. Letzte Woche hatte auch Microsoft einen eigenen Buchverlag angekündigt, der Bücher deutlich schneller drucken will als traditionelle Verlage.