US-Sender zahlt 16 Millionen Dollar im Rechtsstreit mit Trump

Wegen eines Interviews mit Kamala Harris hat US-Präsident Donald Trump vom Fernsehsender CBS Schadenersatz in Milliardenhöhe gefordert - nun fließt deutlich weniger Geld: Der CBS-Mutterkonzern Paramount zahlt nach eigenen Angaben im Rahmen eines Vergleichs 16 Millionen US-Dollar. Das Geld soll demnach nicht an Trump direkt gehen, sondern seiner künftigen Präsidentenbibliothek zugute kommen. Konkret ging es in dem Streit um ein Interview mit der damaligen Vizepräsidentin und demokratischen Präsidentschaftskandidatin Harris in der Sendung 60 Minutes. Trump wirft CBS vor, das Gespräch manipulativ geschnitten zu haben, um die Wahl zu Harris Gunsten zu beeinflussen. CBS hatte die Klage stets als unbegründet zurückgewiesen. Im Dezember hatte schon der zu Disney gehörende Sender ABC News Millionen Dollar an die Bibliothek gezahlt, um eine Verleumdungsklage beizulegen.