US-Sängerin Samantha Crain

Poetische Klänge aus Oklahoma

Samantha Crain
US-Sängerin Samantha Crain © Foto: David McClister
Moderation: Oliver Schwesig · 20.07.2015
Es waren die Balladen von Woody Guthrie, Johnny Cash oder Loretta Lynn, die Samantha Crain als Kind in der Plattensammlung ihres Vaters entdeckte. Bis heute ist die US-Amerikanerin davon nicht mehr losgekommen.
Traurige, in Folk und Country getauchte Erzählungen als Spiegelbild amerikanischer Geschichte. Die ist nicht unwichtig für die heute 28-jährige Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin, denn Samantha Crain ist Indianerin der Choctaw.
Ein Stamm, der, wie die ZEIT schrieb, "die tragischen Erzählungen erfunden hat, lange bevor sie die Countrymusic prägten". Seit ihrem erfolgreichen, hochgelobten Debütalbum "Songs in the Night", das sie 2009 mit ihrer Band "Midnight Shivers" veröffentlichte, fiel Samantha Crain immer wieder mit ihrer besonderen, sehr innovativen Spielweise von Folk und Country auf und besticht mit ihren sehr poetischen Texten.
Jetzt ist ihr neues Album "Under Branch & Thorn & Tree" erschienen.
Im Gespräch mit Tonart-Moderator Oliver Schwesig erzählt sie über die Musik ihrer Heimat Oklahoma, über JJ Cale, warum sie "Americana" als Begriff gar nicht mehr so mag und wie sich das auf ihr neues Album ausgewirkt hat.