US-Richterin lehnt die Einstellung des Verfahrens gegen Alec Baldwin ab

    Der US-Schauspieler und Produzent Alec Baldwin in seinem Kostüm am Filmset des Westerns "Rust". Das Foto wurde im Rahmen der Ermittlungen zu dem Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins tötete, vom Büro des Bezirkssheriffs von Santa Fe veröffentlicht.
    Bei der Probe für eine Szene des Films "Rust" löste sich ein tödlicher Schuss aus einer Waffer, mit der Alec Baldwin handtiert hatte. © imago images / ZUMA Wire / Santa Fe County Sheriff's Office
    Nach dem tödlichen Schuss beim Dreh des Films "Rust" kommt es wie geplant zum Prozess gegen US-Schauspieler Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung. Die zuständige Richterin im US-Bundesstaat New Mexico lehnte die Einstellung des Verfahrens ab. Baldwins Anwälte hatten argumentiert, dass die Waffe, aus der sich der Schuss gelöst hatte, bei späteren Untersuchungen von FBI-Ermittlern beschädigt worden sei. Damit würde ihnen zur Verteidigung ihres Mandanten ein möglicherweise entlastendes Beweismittel fehlen. Am 9. Juli soll nun der Prozess mit der Auswahl von Geschworenen beginnen. In einem separaten Prozess war die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die am Set für Waffensicherheit zuständig war, wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden.