US-Richterin bestätigt Abweisung von Klage gegen Schauspieler Alec Baldwin

    In einer Szene des US-Western "Rust" hält der Schauspieler Alec Baldwin einen Revolver auf die Kamera gerichtet. Er hat Westernkleidung an und einen Cowboy-Hut auf.
    Aus dem Revolver, den Schauspieler und Produzent Alec Baldwin beim Dreh hielt, hatte eine Kugel die Kamerafrau tödlich getroffen. © picture alliance / ZUMAPRESS.com / Santa Fe County Sheriff's Office
    Eine Richterin im US-Staat New Mexico hat ihre Abweisung einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin im Zusammenhang mit einem tödlichen Schuss am Set eines Westernfilms bestätigt. Richterin Mary Marlowe Sommer schrieb am Donnerstag zur Begründung, die Staatsanwaltschaft habe keine sachlichen oder rechtlichen Argumente vorgebracht, die eine Aufhebung ihrer Entscheidung vom Juli rechtfertigen würden. Die Sonderstaatsanwältin Kari Morrissey sagte der Nachrichtenagentur AP, sie sei nicht einverstanden mit der Argumentation des Gerichts und werde Berufung einlegen.
    Bei einer Probe am Set des Westerns "Rust" im Oktober 2021 hatte sich aus einer Waffe, mit der Baldwin hantierte, ein Schuss gelöst. Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen, Regisseur Joel Souza wurde verletzt. Baldwin wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Die Waffenmeisterin am Set, die Baldwin die Pistole mit scharfer Munition ausgehändigt hatte, wurde zu 18 Monaten Haft verurteilt. Richterin Sommer hatte das Verfahren im Juli eingestellt, weil Polizei und Staatsanwaltschaft aus ihrer Sicht der Verteidigung Beweise vorenthalten hatten.
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