US-Richter genehmigt Urheberrechtsvergleich zwischen KI-Firma und Autoren

    Das Logo der App „Claude by Anthropic“ erscheint auf dem Bildschirm eines Smartphones.
    Anthropic hatte seinen seinen KI-Chatbot Claude mit rund 500.000 Büchern und andere Texten trainiert. © picture alliance / NurPhoto / Jaque Silva
    Ein Bundesrichter in den USA hat einen Vergleich in Höhe von umgerechnet knapp 1,3 Milliarden Euro zwischen dem KI-Unternehmen Anthropic und Autoren genehmigt. Die Autoren hatten das Unternehmen verklagt, weil es rund 500.000 Bücher und andere Texte genutzt hatte, um seinen KI-Chatbot Claude zu trainieren. Im Rahmen des Vergleich erhalten Autoren und Verlage nun etwa 3.000 Dollar für jedes der von der Vereinbarung betroffenen Bücher. Der Deal gilt jedoch nicht für zukünftige Werke. Der Verband der US-Verleger bezeichnete die Einigung als einen wichtigen Schritt, um KI-Entwickler zur Verantwortung zu ziehen.