US-Rapper Snoop Dogg wegen sexuellen Missbrauchs verklagt

    Der US-Rapper Snoop Dog bei einem Auftritt
    Der US-Rapper Snoop Dog bestreitet die Vorwürfe gegen ihn wegen sexellen Missbrauchs © picture alliance / dpa
    11.02.2022
    Kurz vor seinem geplanten Auftritt beim "Super Bowl" ist US-Rapper Snoop Dogg wegen sexuellen Missbrauchs verklagt worden. In der Zivilklage warf eine anonyme Klägerin dem Musiker vor, sie 2013 in einer Toilette zum Oralsex gezwungen zu haben, als sie für ihn als Tänzern arbeitete. Sie habe sich an die kriminelle Vergangenheit des Beklagten erinnert und sich "widerwillig gefügt", hieß es in der Klage dazu. Das Promiportal "TMZ" berichtete, dass der Rapper die Vorwürfe bestreitet. Snoop Dogg legte in einer Reaktion nahe, dass es der Frau bei der Klage nur ums Geld gehe. Nachdem eine Mediation zwischen den beiden Parteien gescheitert war, verkündete Snoop Dogg am Mittwoch auf der Internet-Plattform Instagram, dass "die Saison der Goldgräberinnen" begonnen habe. Snoop Dogg gilt als einer der reichsten US-Rapper. Er wurde unter anderem wegen Drogen- und Waffendelikten verurteilt. Dem Musiker wurde wiederholt Frauenfeindlichkeit vorgeworfen, er bemüht sich aber seit einigen Jahren um ein sanfteres Image.