US-Präsident Trump will "woke" Museen von Anwälten untersuchen lassen

    Trump im Oval Office
    US-Präsident Donald Trump verschärft den Ton gegenüber den Smithsonian-Museen, von denen sich mehrere in Laufweite vom Weißen Haus befinden © picture alliance / Newscom / Will Oliver
    US-Präsident Trump will noch stärker als bislang in die Inhalte staatlicher Museen eingreifen. Trump schrieb in seinem Netzwerk "Truth Social", er werde seine Anwälte anweisen, Museen auf ähnliche Weise zu durchkämmen wie zuvor die Hochschulen und Universitäten. Namentlich erwähnte Trump die staatliche Smithsonian-Institution, die mehrere renommierte Museen in Washington betreibt. Diese zeige etwa, wie schlecht Sklaverei gewesen sei, aber nichts über Erfolg, Glanz oder die Zukunft. Trump fügte hinzu, die Museen in der Hauptstadt und im ganzen Land seien die letzte Bastion einer "woken" Kultur. Trump geht seit Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar hart gegen Kulturinstitutionen sowie Universitäten und ihre angeblich linke Ideologie vor. Bereits im März hatte er ein Dekret unterzeichnet, um - Zitat - "unangebrachte Ideologien" aus den gut 20 Nationalmuseen von Smithsonian zu entfernen".