US-Museen verlieren staatliche Mittel

    Eine Außenansicht des Smithsonian "National Portrait Gallery In Washington" mit klassizistischem Eingangsportal.
    Auch die Museen der nationalen Smithsonian-Institution kriegen den Druck auf Austellungsinhalte durch die Trump-Regierung zu spüren. © IMAGO / ZUMA Press Wire / IMAGO / Andrew Leyden
    Rund ein Drittel der US-Museen haben seit dem Amtsantritt von Donald Trump finanzielle Zuschüsse der Regierung verloren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der American Alliance of Museums, wie das Kunstportal Artnews berichtet. Rund 500 Museen wurden befragt. Demnach führten die Kürzungen zur Streichung von Programmen, etwa für Studenten, Menschen mit Behinderungen und Veteranen. Die Branche warnt, dass die politische Einflussnahme nicht nur Ausstellungen und Bildungsangebote, sondern auch die regionale Kulturarbeit gefährdet. US-Präsident Trump will staatliche Museen stärker kontrollieren und droht mit Mittelkürzungen. Im August hatte er seine Anwälte angewiesen, Museen zu durchsuchen, um zu prüfen, ob die USA dort positiv genug dargestellt werden. Zudem hatte er die Leitung des Kennedy Centers in New York, der wichtigsten Kultureinrichtung der USA, übernommen.