US-Metal-Band Slipknot plant Verkauf ihres Musikkatalogs für 120 Millionen Dollar

    Sänger Corey Taylor der US-Metal-Band Slipknot tritt während des Louder Than Life Musikfestivals in den USA auf.
    Die Metal-Band aus dem US-Bundesstaat Iowa gründete sich 1995 und hatte seitdem wechselnde Mitglieder. © picture alliance / Amy Harris / Invision / AP
    US-Metal-Band Slipknot steht offenbar kurz davor, ihren gesamten Musikkatalog für 120 Millionen Dollar, umgerechnet knapp 103 Millionen Euro, zu verkaufen. Wie ”Musikexpress” berichtet, stehen die Unterschriften unter dem Vertrag kurz bevor. Die Metal-Band aus Iowa verließ 2022 ihr Label und machte so den Weg frei für diesen Schritt. Der Vertrag soll die Eigentumsrechte an ihren Verlags- und Master-Aufnahme-Tantiemen bis 2022 umfassen. Zukünftige Veröffentlichungen sind hingegen nicht darunter. Der Käufer ist demnach die globale Investmentgesellschaft HarbourView Equity Partners. Sie hat bereits über 70 Kataloge mit mehr als 35.000 Songs erworben, darunter etwa einen Teil des Werks von US-Sängerin Kelly Clarkson. Der Verkauf von Musikkatalogen hat Konjunktur: In der Vergangenheit machten so Bands wie Pink Floyd und Queen viel Geld. Pink Floyd generierte etwa bis zu 400 Millionen Dollar, Queen nahmen sogar 1,27 Milliarden Dollar ein.