US-Kulturzentrum "Kennedy Center" umbenannt in "Trump-Kennedy Center"

US-Präsident Trump versucht schon länger, Einfluss auf das "Kennedy Center" in Washington zu nehmen. Er empfindet das Kulturzentrum als "woke" und zu links, wie er bei seinem Amtsantritt sagte. Eines hat der Republikaner schon einmal durchgesetzt: Das Haus wird in "Trump-Kennedy Center" umbenannt. Das hat laut Weißem Haus das Direktorium der Kultureinrichtung entschieden. Damit würdige es die "unglaubliche Arbeit", die Trump im vergangenen Jahr bei der Rettung des Gebäudes geleistet habe. Der US-Präsident ließ laut CNN unter anderem Säulen an der Außenfassade golden anstreichen, außerdem hatte er Pläne für einen neuen Teppich und Sitze. Das Kennedy Center erinnert an den früheren demokratischen Präsidenten John F. Kennedy. Mitglieder seiner Familie bezweifeln, dass die Umbenennung rechtmäßig ist.