US-Drehbuchautoren stimmen neuem Tarifvertrag zu

    Archivbild: Es zeigt demonstrierende Drehbuchautoren, die in Hollywood Schilder mit der Aufschrift "Streik" hochhalten. Im Vordergrund reckt einer von ihnen die Faust in die Höhe.
    Archivbild: Seit Mai hatten in Hollywood die Drehbuchautoren gestreikt; nun haben sie einem neuen Vertrag mit den Produktionsfirmen zugestimmt. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Chris Pizzello
    Nach einem monatelangen Streik haben die Drehbuchautoren in den USA mit großer Mehrheit einem neuen Vertrag mit Produktionsfirmen wie Disney und Netflix zugestimmt. "99 Prozent" der Mitglieder hätten sich für die Annahme des Angebots ausgesprochen, teilte die Autorengewerkschaft WGA mit. Unter anderem sichert es eine bessere Bezahlung und mehr Schutz vor der Konkurrenz durch Künstliche Intelligenz zu. Die meisten der Drehbuchautoren und -autorinnen waren bereits vor knapp zwei Wochen an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Anfang Mai hatten sie ihre Arbeit niedergelegt. Die Bilder von Streikposten vor den großen Studios in Los Angeles gingen um die Welt. Am 27. September wurde der Streik beendet. Mitte Juli waren auch die Schauspieler und Schauspielerinnen in den Streik getreten. Sie wollen in der kommenden Woche weiter verhandeln. Laut der "Financial Times" hat der Doppelstreik bisher Verluste von mehr als fünf Milliarden Dollar verursacht.