US-Autor T.C. Boyle sieht sich nicht als politischen Aktivisten

Der US-amerikanische Schriftsteller T.C. Boyle will mit seinen dystopischen Büchern über Klimakatastrophen die Menschen zum Nachdenken anregen. Er sehe sich aber nicht als politischen Aktivisten, der versuche die Welt zu retten. Er honoriere die Versuche der US-Regierung, im Umweltschutz etwas zu bewegen, aber es sehe nicht gut aus für die Gesellschaft, sagte Boyle im ARD-Fernsehen. In seinem neuen Roman "Blue Skies" beschreibt der 74-Jährige eine Welt am Abgrund der Klimakatastrophe. Der Mensch ist nicht mehr die Krone der Schöpfung, sondern Opfer einer kaum kontrollierbaren Entwicklung, die er selbst verursacht hat. Zur Zeit befindet sich Boyle auf Lesereise durch Deutschland.