Urteile im Berufungsprozess um die Anschläge auf die Satirezeitung Charlie Hebdo

    Ein bewaffneter Polizist bewacht in Paris den Eingang zur Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo", die am 7. Januar 2015 Opfer eines islamistisch motivierten Terroranschlag wurde.
    Terroranschlag auf Charlie Hebdo - Prozess gegen Komplizen und Hintermänner © picture alliance / Winfried Rothermel
    Gut sieben Jahre nach den islamistischen Anschlägen auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt bei Paris sind die Urteile im Berufungsprozess gefallen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass einer der beiden Angeklagten an der Vorbeitung des Anschlags auf den Supermarkt beteiligt war. Er erhielt eine lebenslange Freiheitsstrafe. Der zweite Angeklagte hatte nach Überzeugung des Gerichts Waffen besorgt und den Anschlag mitfinanziert. Er erhielt 13 Jahre Gefängnis. 2015 waren bei den Anschlägen 17 Menschen getötet worden, unter ihnen die bekanntesten Karikaturisten Frankreichs. Die drei Attentäter wurden von der Polizei erschossen.