Urbane Infrastruktur
Moderation: Katja Bigalke · 03.02.2013
Straßen, Busse, Einkaufszentren, Verkehrszeichen – das klingt alles wahnsinnig unsexy, gehört aber nun mal zu einem funktionierenden Stadtorganismus dazu. Und birgt Geschichten, wie diese Ausgabe des Neonlichts beweist. Zum Beispiel die von der British Roundabout Appreciation Society. Noch nie gehört? Dann hören!
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio)
Kreisverkehr
Von Ruth Rach
Eigentlich wollte Kevin Beresford vor zehn Jahren einfach nur einen Kalender herausgeben, auf dem mal nicht irgendwelche vollbusigen Celebrities oder prominente Fußballer abgebildet sind. Beresford entschied sich kurzerhand für Kreisverkehre und gründete die "British Roundabout Appreciation Society". Seither beschäftigen sich die Mitglieder des Vereins mit den schönsten Kreisverkehren des Vereinigten Königreichs. Im vergangenen Jahr schnitt Holgate Mill am besten ab – eine Windmühle aus dem 18. Jhd. inmitten eines Verkehrskreisels aus den 1960er Jahren. Die Society sucht übrigens noch weibliche Mitglieder ...
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Shopping Mall
Von Sonja Beeker
Jahrzehntelang war die Mall für Amerikaner der Inbegriff des praktischen Einkaufens. Doch seitdem die Renaissance der Städte gefeiert wird, siechen die Malls vor sich hin. Jedes dritte Einkaufszentrum steht kurz vor der Pleite. Kreative Köpfe lassen sich deshalb immer neue Ideen einfallen, wie man die leer stehenden Ladenflächen umfunktionieren kann - in Schulen, Kirchen, Gärtnereien oder Adrenalinsportzentren.
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Minibus
Von Dagmar Wittek
Johannesburgs öffentlicher Nahverkehr besteht bis auf wenige Ausnahmen aus Minibus-Sammeltaxen, in denen sich die acht Millionen überwiegend schwarzen Einwohner fortbewegen. Für Weiße sind sie tabu. Denn als solcher verbarrikadiert man sich hinter Elektrozäunen und im zentral verriegelten PKW. Unsere Reporterin hat sich auf das Abenteuer dennoch eingelassen und überlebte.
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Zettelwirtschaft
Von Andreas Becker
Berlin ist die Stadt der Zettel. Sie hängen an Baumstämmen, Fußgängerampeln in Hausfluren oder am ausgemusterten Sofa, das jemand einfach auf dem Bürgersteig abgestellt hat. Man sucht etwas, man bekundet seine Liebe oder lässt eine Schimpftirade auf den Nachbarn ab. Eine sehr spezielle Form der Kommunikation im städtischen Raum, die Joab Nist in seinem Buch "Notes of Berlin" dokumentiert.
Von Ruth Rach
Eigentlich wollte Kevin Beresford vor zehn Jahren einfach nur einen Kalender herausgeben, auf dem mal nicht irgendwelche vollbusigen Celebrities oder prominente Fußballer abgebildet sind. Beresford entschied sich kurzerhand für Kreisverkehre und gründete die "British Roundabout Appreciation Society". Seither beschäftigen sich die Mitglieder des Vereins mit den schönsten Kreisverkehren des Vereinigten Königreichs. Im vergangenen Jahr schnitt Holgate Mill am besten ab – eine Windmühle aus dem 18. Jhd. inmitten eines Verkehrskreisels aus den 1960er Jahren. Die Society sucht übrigens noch weibliche Mitglieder ...
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Shopping Mall
Von Sonja Beeker
Jahrzehntelang war die Mall für Amerikaner der Inbegriff des praktischen Einkaufens. Doch seitdem die Renaissance der Städte gefeiert wird, siechen die Malls vor sich hin. Jedes dritte Einkaufszentrum steht kurz vor der Pleite. Kreative Köpfe lassen sich deshalb immer neue Ideen einfallen, wie man die leer stehenden Ladenflächen umfunktionieren kann - in Schulen, Kirchen, Gärtnereien oder Adrenalinsportzentren.
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Minibus
Von Dagmar Wittek
Johannesburgs öffentlicher Nahverkehr besteht bis auf wenige Ausnahmen aus Minibus-Sammeltaxen, in denen sich die acht Millionen überwiegend schwarzen Einwohner fortbewegen. Für Weiße sind sie tabu. Denn als solcher verbarrikadiert man sich hinter Elektrozäunen und im zentral verriegelten PKW. Unsere Reporterin hat sich auf das Abenteuer dennoch eingelassen und überlebte.
Beitrag in Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Zettelwirtschaft
Von Andreas Becker
Berlin ist die Stadt der Zettel. Sie hängen an Baumstämmen, Fußgängerampeln in Hausfluren oder am ausgemusterten Sofa, das jemand einfach auf dem Bürgersteig abgestellt hat. Man sucht etwas, man bekundet seine Liebe oder lässt eine Schimpftirade auf den Nachbarn ab. Eine sehr spezielle Form der Kommunikation im städtischen Raum, die Joab Nist in seinem Buch "Notes of Berlin" dokumentiert.