Unterwegs im Schaumburger Land

Wilhelm Busch und andere skurrile Typen

Wiedensahl – der Geburtsort von Wilhelm Busch, wo er an einem Frühlingstag 1832 das Licht der Welt erblickte.
Wiedensahl – der Geburtsort von Wilhelm Busch, wo er an einem Frühlingstag 1832 das Licht der Welt erblickte. © Michael Frantzen
Von Michael Frantzen · 17.04.2016
"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt, man hat die Mittel." Wilhelm Busch, der Verfasser von "Max und Moritz", war Meister der Ironie - und Zeit seines Lebens seiner Heimat eng verbunden. Das Schaumburger Land ist Märchenland.
Die Täler hier sind tief, die Wälder dicht, die Bewohner eigenbrötlerisch. So wie Busch. Der Urvater des Comics muss ein ziemlich komischer Kauz gewesen sein. Er pfiff auf Konventionen, rauchte wie ein Schlot - und blieb bis zu seinem Tod Junggeselle. Ein schräger Typ. Davon gibt es heute noch einige in der hügeligen Gegend zwischen Schaumburger Land und Weserbergland. Der Geist von Lady Di geht hier mit schweren Jungs auf Tuchfühlung, die zur Henkersmahlzeit einladen; der Motorsägen-Künstler mit dem stolzen Besitzer von mehr als 37.000 Zollstöcken. Haben die alle einen Vogel? Oder sind sie ein lupenreines heimisches Gewächs?
Günter Uhlig – Sammler von Zollstöcken. Mehr als 20.000 Stück umfasst seine Sammlung.
Günter Uhlig – Sammler von Zollstöcken. Mehr als 20.000 Stück umfasst seine Sammlung.© Michael Frantzen
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