Unis Göttingen und Freiburg übergeben menschliche Schädel an die Marshallinseln

Die Universitäten Göttingen und Freiburg haben Gebeine aus ihren Sammlungen an die Republik Marshallinseln zurückgegeben. Die Übergabe von insgesamt acht menschlichen Schädeln erfolgte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung. Die Schädel gehörten bislang zum Bestand anatomischer und anthropologischer Sammlungen. Sie wurden vor mehr als einhundert Jahren zunächst an das damalige Museum für Völkerkunde in Hamburg verkauft. Die Marshallinseln im Pazifischen Ozean waren früher eine deutsche Kolonie. 1885 wurden sie vom Deutschen Kaiserreich in Besitz genommen und 1906 in die Kolonie Deutsch-Neuguinea integriert.