Unions-Mittelstandschef: Keine Trendwende auf Arbeitsmarkt zu erwarten
Von einer möglichen großen Koalition mit CDU/CSU und SPD erwartet der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Josef Schlarmann, keine deutliche Besserung auf dem Arbeitsmarkt. Die SPD würde viele Reformvorschläge der Union ausbremsen. Er forderte ein Gesamtkonzept zur Sanierung des Arbeitsmarktes.
Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Josef Schlarmann, sieht in der gesunkenen Arbeitslosenzahl keine Trendwende am Arbeitsmarkt.
Die Verringerung der Arbeitslosenquote sei saisonbedingt, sagte Schlarmann am Freitag im Deutschlandradio Kultur. Die von der rot-grünen Bundesregierung eingeleiteten Arbeitsmarktreformen zeigten noch keine Wirkung, betonte er.
Wörtlich sagte Schlarmann: "Woher soll die Trendwende kommen? Wir leiden weiterhin unter einer schwachen Binnenkonjunktur. Die Wirtschaft wird im Augenblick durch den Export stabilisiert."
Schlarmann forderte ein "Gesamtkonzept zur Sanierung des Arbeitsmarktes". Dazu gehörten eine Kommunalisierung der Arbeitsvermittlung, mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und die Senkung der Lohnnebenkosten.
Die geplante Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um 0,5 Prozent bezeichnete Schlarmann als "positiv". "Bei einem halben Prozent wird sich natürlich nicht viel bewegen", unterstrich der Unions-Mittelstandschef. "Aber wenn wir eine konzertierte Aktion machen, um die Sozialversicherungsbeiträge zu senken, dann ist das der richtige Ansatzpunkt." Durch die Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge von einem Prozent könnten 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, betonte er.
Von einer möglichen großen Koalition mit CDU/CSU und SPD erwarte er keine deutliche Besserung auf dem Arbeitsmarkt. Die SPD würde viele Reformvorschläge der Union ausbremsen. "Die Vorstellung zur Arbeitsmarktreform sind bei Rot und Schwarz ganz unterschiedlich." Bei der Kommunalisierung der Arbeitsvermittlung, Lockerung des Kündigungsschutzes und der Senkung der Lohnnebenkosten um 2 Prozent bei gleichzeitiger Anhebung der Mehrwertsteuer könnten sich die beiden großen Parteien einigen. "Das ist aber auch alles, was bei einer großen Koalition herauskommen könnte", zeigte sich Schlarmann überzeugt.
Die Verringerung der Arbeitslosenquote sei saisonbedingt, sagte Schlarmann am Freitag im Deutschlandradio Kultur. Die von der rot-grünen Bundesregierung eingeleiteten Arbeitsmarktreformen zeigten noch keine Wirkung, betonte er.
Wörtlich sagte Schlarmann: "Woher soll die Trendwende kommen? Wir leiden weiterhin unter einer schwachen Binnenkonjunktur. Die Wirtschaft wird im Augenblick durch den Export stabilisiert."
Schlarmann forderte ein "Gesamtkonzept zur Sanierung des Arbeitsmarktes". Dazu gehörten eine Kommunalisierung der Arbeitsvermittlung, mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und die Senkung der Lohnnebenkosten.
Die geplante Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um 0,5 Prozent bezeichnete Schlarmann als "positiv". "Bei einem halben Prozent wird sich natürlich nicht viel bewegen", unterstrich der Unions-Mittelstandschef. "Aber wenn wir eine konzertierte Aktion machen, um die Sozialversicherungsbeiträge zu senken, dann ist das der richtige Ansatzpunkt." Durch die Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge von einem Prozent könnten 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, betonte er.
Von einer möglichen großen Koalition mit CDU/CSU und SPD erwarte er keine deutliche Besserung auf dem Arbeitsmarkt. Die SPD würde viele Reformvorschläge der Union ausbremsen. "Die Vorstellung zur Arbeitsmarktreform sind bei Rot und Schwarz ganz unterschiedlich." Bei der Kommunalisierung der Arbeitsvermittlung, Lockerung des Kündigungsschutzes und der Senkung der Lohnnebenkosten um 2 Prozent bei gleichzeitiger Anhebung der Mehrwertsteuer könnten sich die beiden großen Parteien einigen. "Das ist aber auch alles, was bei einer großen Koalition herauskommen könnte", zeigte sich Schlarmann überzeugt.