Unicef: Verzicht auf Corona-Schulschließungen jetzt vorbereiten

    Das Logo des Deutschen Kinderhilfswerks.
    Damit Schulen offengehalten werden können, bedürfe es rechtzeitiger Investitionen, mahnt der Vorsitzende von Unicef Deutschland, Waldersee. © dpa / picture alliance / Jens Kalaene
    Das UN-Kinderhilfswerk Unicef Deutschland appelliert an die Politik, das versprochene Offenhalten der Schulen in einer möglichen Corona-Herbstwelle jetzt vorzubereiten. Für viele Kinder beginne das vierte Schuljahr unter Pandemiebedingungen, teilte der Vorsitzende von Unicef Deutschland, Georg Graf Waldersee mit. Viele jüngere Kinder würden bisher nur einen Schulalltag im Ausnahmezustand kennen. Zwar hätten Bund und Länder versprochen, Schulen und Kitas offen zu halten, doch es komme darauf an, rechtzeitig alles dafür zu tun, dieses Versprechen auch einhalten zu können. Dafür seien Investitionen in die bauliche, digitale und personelle Ausstattung der Einrichtungen nötig. Zudem müsse Deutschland dringend eine langfristige Strategie entwickeln, um die negativen Auswirkungen der Pandemie und künftiger Krisensituationen für Kinder und Jugendliche zu minimieren, so der Unicef-Vorsitzende.
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