Uni Bayreuth erhält bedeutende Schenkung von Kunst aus Nigeria

    Das Iwalewahaus der Universität Bayreuth.
    Das Iwalewahaus beherbergt den Angaben zufolge die größte öffentliche Sammlung zeitgenössischer afrikanischer Kunst in Europa. © imago images / robertharding / Copyright: Michael Runkel
    Es ist eine gute Nachricht für Liebhaber afrikanischer Kunst. Das Iwalewahaus der Universität Bayreuth hat sieben Gemälde und zwei Batiken nigerianischer Herkunft geschenkt bekommen. Die Objekte stammen aus der Privatsammlung von Albert Spiegel, ehemals Leiter der Abteilung Auswärtige Kulturpolitik im Auswärtigen Amt in Berlin, wie die Uni mitteilte. Zu der Schenkung zählten zudem Fotos, Dias und Berichte. Die Künstlerinnen und Künstler der Werke stammen aus Nigeria, hauptsächlich aus Oshogbo und Ife, und stehen den Angeben zufolge in der Tradition von Iwalewahaus-Gründer Ulli Beier. Auch befinde sich nun ein Gemälde des Künstlers Middle Art, der seine traumatischen Erlebnisse im nigerianischen Bürgerkrieg auf seinen Bildern darstellt, in der Sammlung. Im Hinblick auf die geplanten Ausstellungen in den kommenden Monaten sei Spiegels Schenkung von unschätzbarem Wert, hieß es weiter. Das Iwalewahaus beherbergt demnach die größte öffentliche Sammlung zeitgenössischer afrikanischer Kunst in Europa.