Ungebildete Geschenke Gottes

Von Susanne El Khafif |
Kinder werden in der arabischen Welt als Geschenk Gottes begriffen und als integraler Teil der Gesellschaft akzeptiert: Sie werden überallhin mitgenommen. Weder im Restaurant noch bei Feiern gelten sie als störend. Gleichzeitig wird aber – auch in den wohlhabenden arabischen Staaten – die schulische und außerschulische Bildung der Kinder vernachlässigt.
Seit Jahren sprechen Experten von einem enormen Bildungsnotstand in weiten Teilen der arabischen Welt. Jordanien steuert gegen. Dort versuchen engagierte Lehrer, Eltern und Politiker, unterstützt vom Königshaus, Erziehung und Schule zu reformieren.

Jordanien im Verlauf der letzten Jahre ...

Das Land hat sich entwickelt, die Gesellschaft ist offener geworden – nicht zuletzt wegen der Zuwanderung von Ausländern aus den Nachbarländern und aus dem Westen. Ihr Blick richtet sich in die Zukunft. Damit haben auch die Kinder, deren Entwicklung und Förderung, an Bedeutung gewonnen.

Es gibt neue Kinderlieder, Spiele und Lehrmaterialien, es gibt gute Kindergärten, alternative Lehr- und Freizeiteinrichtungen, Musikkurse, Ballett- und Malunterricht,
Und es gibt ein Kindermuseum, das nicht nur im Nahen Osten beispiellos ist.

Viele dieser Einrichtungen haben private Träger. Doch sie stehen im Einklang mit der Politik des Staates – allen voran, der Politik des jordanischen Königspaares, deren Ziel die Aufwertung von Bildung und Erziehung ist. Ein ambitioniertes Vorhaben mit enormen Ausgaben.

Khaled Toukan, ehemals Bildungsminister: „2002 haben wir ein umfassendes, großes Projekt in Angriff genommen. Es zielt auf die Reform des Erziehungswesens ab. Wir wollen eine „knowledge economy“ schaffen. Mittlerweile haben wir im öffentlichen Sektor zweihundert neue Schulen gebaut, wir haben alle Schulen mit Computern versehen und sie vernetzt. Wir haben Lehrer fortgebildet. Wir haben Lehrbücher komplett überarbeitet. Ja, es gibt Fortschritte und wir wollen noch mehr erreichen: Wir wollen uns am internationalen Standard messen lassen. Dafür haben wir bereits eine halbe Milliarde US-Dollar ausgegeben. Bis zum Jahr 2015 wird eine weitere halbe Milliarde dazukommen. Und warum das alles? Weil wir ein Land sind, das Wert auf gute Bildung legt.“

Kritiker im Land erkennen die Fortschritte an. Doch sie verweisen auch auf
Statistiken, die belegen, dass es selbst im für die arabische Welt vorbildlichen Jordanien im Erziehungssektor nach wie vor gravierende Missstände gibt. Hani Yahshan ist Pathologe und Gerichtsmediziner. Vor allem die Gewalt, seien es Ohrfeigen oder Hiebe mit dem Stock, die Lehrer als Erziehungsmittel anwenden, macht ihm Sorge.

Yahshan: „Es gibt eine neue Studie von UNICEF, in der landesweit Schüler und Schülerinnen befragt wurden. Danach wurden 52 Prozent der Befragten Opfer von Gewalt an ihren Schulen. Das ist mehr als die Hälfte aller Befragten. Dabei ist die Prügelstrafe als Erziehungsmittel in Lehreinrichtungen bereits seit 1964 gesetzlich verboten. Und doch gibt es sie, diese Gewalt an Schulen – und in der Gesellschaft. Ich denke, was wir zu Gesicht bekommen, ist nur die Spitze des Eisbergs. Kinder sind Opfer von Gewalt und auch sexuellem Missbrauch. Wir Erwachsene aber wollen das nicht sehen.“

Die „Ahliyya-School“ liegt in einem der ältesten Viertel Ammans. Kleine Läden, Kneipen und Restaurants prägen das Bild. Die Straßen sind schmal, die Wohnhäuser aus Sandstein gebaut, den die Zeit hat verwittern lassen.

Von einer niedrigen Steinmauer und großen Kiefernbäumen umgeben, ragt die „Ahliyya-School“, fast schon erhaben, aus ihrem Umfeld heraus. Gerade hat die Pause begonnen, Mädchen unterschiedlichen Alters strömen in den Schulhof, vorbei an selbst gemalten und gebastelten Bildern, an Karikaturen und Cartoons, die an den farbenfrohen Wänden hängen. Auf dem Boden stehen Töpfe mit Pflanzen, durch die hohen Fenster scheint die Sonne herein. Ein eher ungewöhnlicher Ort für jordanische Schüler.

Die „Ahliyya-School“ hat Tradition. 1926 wurde sie von christlichen Missionaren aus England gegründet. Damit ist sie älter als das Königreich selbst. Heute zählt sie nach einem Wechsel in der Trägerschaft zu den renommierten Privatschulen des Landes, zu den Schulen, die Tradition und Moderne miteinander verbinden wollen. Sie steht Kindern aller Religionen und jeder sozialen Herkunft offen. Zwar muss dort, anders als an staatlichen Einrichtungen, Schulgeld gezahlt werden.

Aber wer kein Geld hat, kann ein Stipendium beantragen. Die Schule setzt auf moderne Lehrmethoden und sie fördert Kinder unterschiedlicher Begabung – in ein- und demselben Klassenraum.
Allerdings stehen dort auch zwei Lehrer vor der Klasse. Abgesehen davon, dass sich nicht 40 bis 50 Schüler um einen Pädagogen drängen, wie an staatlichen Schulen üblich.

Und es gibt noch eine Besonderheit: Die „Ahliyya-School“ ist allein den Mädchen des Landes vorbehalten. Sie sollen dort speziell gefördert werden, mehr und bessere Chancen bekommen, ein Grundsatz, der sich bewährt hat: In dem von Männern dominierten Königreich haben sich viele Ahliyya- Abgängerinnen einen guten Namen gemacht.

Rana Shabaan, studierte Pädagogin und einst Mitarbeiterin der UNESCO, unterrichtet hier seit Jahren.

„Ich glaube,“ sagt sie, „dass Schule – ganz generell – für ‚Wandel’ stehen müsse. Vorbild sein und den Kindern positive neue Anstöße geben müsse.“

In der Praxis heißt das: Die Schule bietet zusätzlich Workshops an, lädt Schriftsteller und Künstler ein, die den Heranwachsenden eine Vielfalt von Meinungen vermitteln. Und sie zeigt den in der Regel aus begüterten Schichten stammenden Schülern das soziale Umfeld, in dem sie aufwachsen, die Armenviertel der Stadt, das Land, auf dem Olivenbäume wachsen, die die Schülerinnen pflanzen und pflegen lernen.

Shabaan: „”Wissen Sie, es geht nicht nur darum, dass die Schülerinnen ein wenig Geld spenden. Nein, sie sollen hingehen, sehen, wie die anderen leben, herausfinden, wie sie helfen können. Wir wollen, dass sie lernen, sich mitverantwortlich zu fühlen, sie erleben lassen, dass es Freude macht, anderen zu helfen. Für mich zeigt sich darin, wie sehr sich ein Mensch dem eigenen Land zugehörig fühlt. Uns geht es um Aufbruch, um Wandel. Wir wollen, dass unsere Mädchen erkennen: Ja, wir können etwas tun, wir müssen das, was falsch ist, nicht akzeptieren, wir können etwas verändern."“

Die „Ahliyya-School“ als private Einrichtung unterstützt eine staatliche Schule in direkter Nachbarschaft. Eine Grundschule, die schon vom äußeren Anblick viel von dem zeigt, was auch in Jordanien noch im Argen liegt: Dort ist der Hof asphaltiert, öde und kahl, kein Baum, kein Strauch schützt vor der Sonne, das Gebäude ist heruntergekommen, an den Wänden bröckelt der Putz. Im Inneren gibt es zu viele Schüler und zu wenig Lehrer. Die gesamte Einrichtung macht einen vernachlässigten, lieblosen Eindruck.

85-90 Prozent aller Schulen werden in Jordanien vom Staat finanziert. Nicht jede staatliche Schule hat einen schlechten Ruf. Einige können auf ein gutes Bildungsangebot verweisen. Doch alles in allem fehlt es den staatlichen Anstalten an Geld, für eine bessere Ausstattung und für eine bessere Bezahlung der Lehrer. Königin Rania hat daher jüngst eine Initiative ins Leben gerufen, die den Namen „Madrasati“, „meine Schule“, trägt, bei der Unternehmen und Privatpersonen die Partnerschaft für eine staatliche Schule übernehmen. Das zuständige Ministerium bemüht sich, die Lehrer fortzubilden, ihnen neue Unterrichtsmethoden und Lehrinhalte zu vermitteln. Gut ausgebildete Pädagogen an staatlichen Schulen sind trotzdem bis heute in der Minderheit.

Hier grassiert nach Meinung von Experten auch die Gewalt, von der die UNICEF-Studie spricht. Hier stammt eine Mehrheit der Lehrer und Schüler aus armen Verhältnissen, aus Familien, in denen Gewalt verbreitet war und ist, eine Gewalt, die sie – in der Regel durchaus im Einklang mit den Eltern – an ihre Schüler weitergeben.

Eine Gruppe von Kindern – im Alter von drei bis elf Jahren – tobt durch das Treppenhaus des Kinderheims. Ein kleines Mädchen bleibt stehen, „Reem“ heißt es. Reem will von ihrer Betreuerin umarmt werden. Sie drückt sich an sie, sucht Nähe und Geborgenheit. Die junge Frau nimmt sie in den Arm und versucht ihr zu geben, was sie so lange vermisst hat.

Reem und den anderen Kleinen ist nicht anzumerken, was sie durchgemacht haben. Sie wurden geschlagen, mit Stöcken und Eisenketten, sie wurden sexuell missbraucht, ihnen wurden Wunden zugefügt, Knochen gebrochen, in einem Ausmaß, dass sie hier, im „Dar al-Aman“, Zuflucht und professionelle Hilfe finden mussten.

Nancy Naghour ist die Direktorin des Kinderasyls. Noch ist sie in ein Gespräch vertieft, mit zwei jungen Anwälten, die die Kinder vor Gericht vertreten. Nancy Naghour wirkt trotz ihrer freundlichen Art energisch; sie weiß, dass Mitgefühl allein den Kindern nicht weiterhilft; dass Opfer wie Täter Therapie brauchen; und dass an den Ursachen der Gewalt gearbeitet werden muss. Wirtschaftliche Armut und soziale Nöte will sie allerdings nicht allein für die Missstände verantwortlich machen. Sie glaubt, dass Gewalt an Kindern auch kulturell bedingt ist:

Naghour : " »Die Leute denken: Auch wir wurden früher geschlagen, und es hat uns nicht geschadet. Aber das ist falsch und das müssen die Menschen hier begreifen lernen."“

Kriminalitätsstatistiken belegen, dass die jordanische Gesellschaft zwar nicht gewalttätiger ist als andere. Nancy Naghour wünscht sich dennoch mehr Engagement, um einen breiten Bewusstseinswandel herbeizuführen. Sie will die Kinder stärken, will, dass sie um ihre Rechte wissen. Sie will die Eltern über gewaltfreie Methoden in der Erziehung aufklären. Und sie will mehr dafür tun, dass der Missbrauch an Kindern, über den kaum jemand redet, öffentlich wird.

Naghour : " »Eigentlich sind die Menschen hier einander zugewandt, sie teilen ihr Leben gerne mit anderen. Doch wenn es um Fragen wie Missbrauch geht, wird es schwierig. Denn sie schämen sich, verbergen lieber alles, was auf ihre eigene Familie zurückfallen könnte."“

In der Aula der „Ahliyya-School“ werden Vorbereitungen für eine Vorführung getroffen. Stellwände mit Bildern und Photos von Delphinen, Quallen und Seepferdchen werden auf der Bühne arrangiert. Einige Schülerinnen proben ihren Auftritt. Die 12-Jährigen sind aufgeregt, sie freuen sich darauf, ihren Eltern zu zeigen, was sie alles im Biologieunterricht gelernt haben. Sie wissen jetzt viel über die Meere, über die Fisch- und Pflanzenwelt, und sie haben gelernt, dass ein ökologisches Gleichgewicht wichtig ist.

Im Raum nebenan gibt es einen Workshop zum Thema: „Lernbehinderte Kinder und deren Förderung“. Nach einem kurzen Vortrag kommt es zu Wortmeldungen, an denen sich auch Rana Shabaan beteiligt. Sie stellt fest, dass trotz der anstehenden Feiertage viele Mütter gekommen sind, unter ihnen auch einige, die ihre Kinder auf anderen Schulen haben. Sie stellen Fragen, bringen ihre Erfahrungen mit ein. Ihr Interesse macht Rana Shabaan Mut:

„Ich glaube, alles in allem sind wir heute zumindest an dem Punkt angekommen, dass wir Altes hinterfragen. Wir denken nach, statt nur zu handeln. Und das ist ein guter Anfang. Wir hinterfragen heute, wie wir unsere Kinder erziehen, wir erkennen an, dass es in unserem Land misshandelte Kinder gibt, dass wir dieses Problem haben, neben anderen. Doch wir tun etwas. Und ich denke, nur so kann eine Gesellschaft nach vorne kommen. Es geht darum, alte Methoden zu überdenken und nach neuen Wegen Ausschau zu halten.“

Die Adresse ist fein: Die Konferenz wird im SAS Radisson abgehalten, einem der Fünf-Sterne-Hotels in Amman. Und nichts deutet auf den ersten Blick daraufhin, dass sich diese Veranstaltung von den vielen anderen unterscheidet, die in steter Regel-mäßigkeit im Königreich stattfinden. Der Raum ist dem Anlass entsprechend dekoriert, das Licht gedämmt, Referenten wie auch die Teilnehmer im Publikum tragen offizielle Kleidung.

Erst bei näherem Hinsehen fallen die Unterschiede auf: Das Publikum ist jung, nicht älter als sechzehn Jahre alt, der Jüngste gerade erst zwölf. Den Jugendlichen ist anzumerken, dass sie nicht jeden Tag so herumlaufen, bei dem einen sitzt der Anzug sehr weit, bei dem anderen sind die Ärmel zu kurz, bei einem Dritten scheint das Geld für einen guten Stoff gefehlt zu haben. Und: Anders als bei den Konferenzen der Erwachsenen wird den Referenten aufmerksam zugehört – da gibt es keinen, der ein kleines Nickerchen macht und leise vor sich hin schnarcht – nein, sie hören zu, machen sich Notizen, stellen im Anschluss selbstbewusst Fragen – in Erwartung einer angemessenen Antwort.

Es ist das erste „Jugend-Wirtschafts-Forum“, das in Amman abgehalten wird und zu dem Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geladen wurden. Die Veranstalter sind Schüler und Schülerinnen der „Jubilée-School“, der Talentschmiede des Königrei-ches. Hier werden nur die Besten des Landes aufgenommen, nach ihnen wird in privaten wie öffentlichen Schulen regelrecht gefahndet, sie stammen aus allen sozialen Schichten, sie werden gefördert, auch finanziell, sie bekommen die best-mögliche Ausbildung.

Hebba Misriyya, 15 Jahre alt, ein aufgeschlossenes, dunkelhaariges Mädchen mit Zahnspange, hat noch vier Schwestern zuhause und Eltern, die immer eine gute Ausbildung für ihre Kinder angestrebt haben. Denn sie glauben, dass eine gute Ausbildung die Möglichkeit zu sozialem Aufstieg bietet, ein Schlüssel zum Erfolg ist. Hebba ist glücklich, Schülerin der „Jubilée-School“ zu sein:

Misriyya: „”Ich habe immer davon geträumt, auf diese Schule zu gehen. Denn sie macht möglich, was an anderen Schulen undenkbar ist. Wir bekommen Wissen vermittelt, wir können Fragen stellen, die weit über das jeweilige Level hinausgehen. Und wir bekommen Antworten auf unsere Fragen. Die Lehrer vermitteln uns Wissen; und sie geben uns alles, damit wir unseren Charakter und unsere Persönlichkeit entwickeln; wir werden zu Erwachsenen, die mit der Welt in Dialog treten können."“

Hebba weiß, dass in sie und ihre Mitschüler große Hoffnungen gesetzt werden, dass sie „Modellschüler“ jener „knowledge economy“ sind, die sich das Königreich als bildungspolitisches Ziel gesetzt hat: Bildung kommt ein hoher Stellenwert zu, die Schüler sollen Zugang zu Wissen bekommen, dabei lernen, selbständig und kritisch zu denken. Doch „Lernen“ ist kein Selbstzweck, das Land ist angewiesen auf gut ausgebildete junge Menschen, die – auch als neue Elite – die Entwicklung Jordaniens vorantreiben sollen.

Hebba interessiert sich weniger für Wirtschaft, für Technik oder Medizin. Sie sieht ihre Talente im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Für sie ist selbstverständlich, dass sie irgendwann einmal zurückgibt, was sie bekommen hat:

Misriyya: „”Wenn ich nehme, muss ich auch bereit sein, zu geben. Nicht nur der Schule, nein, ich denke, es ist meine Pflicht, auch dem Land, das mir so vieles möglich gemacht hat, etwas zurückzugeben. Wobei es an mir liegt, in welcher Form ich das tue. Vielleicht werde ich an diese Schule zurückkehren, um die Schüler dann an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen."“

Es ist kurz vor Ostern, kurz vor dem orthodoxen Osterfest. In der „Ahliyya-School“ blicken Mädchen wie Lehrpersonal den anstehenden freien Tagen entgegen. Aus der Aula klingt Klaviermusik. Eine Schülerin versucht sich an der Vertonung eines Liedes der arabischen Sängerin „Dalida“.

Die Mädchen werden bilingual unterrichtet, auf englisch und arabisch, wobei besonderer Wert auf das Erlernen der Muttersprache gelegt wird. Auch für Rana Shabaan ist das ein „Muss“, denn sie ist davon überzeugt, dass die Sprache den Zugang zur Kultur eröffnet. Die eigene Kultur zu wahren und zu schützen, diesen Anspruch aber hat sich gerade die „Ahliyya-School“ gesetzt – getreu dem Grundsatz, Tradition und Moderne miteinander zu verbinden. Die Mädchen beschäftigen sich daher neben dem Erlernen der Sprache mit arabischer Kunst und Musik, sie lesen die Werke arabischer Philosophen und Schriftsteller.

Für Rana Shabaan ist das Wissen um die eigene Kultur aus einem weiteren Grund von Bedeutung. „Die Welt verändert sich“, sagt sie, „sie globalisiert sich, in einem Tempo, das atemberaubend ist. Umso wichtiger aber ist, dass ein junger Mensch sich seiner Herkunft bewusst ist. Damit er stark genug ist, extremen Auffassungen zu widersprechen und Offenheit und Toleranz zu entwickeln ...“

Shabaan: „”Darum, nur darum geht es hier in dieser Schule: Lerne, wer und was Du bist. Liebe und schätze es. Und dann geh’ und erkunde die Welt ..."“