Ungarns Polizei verbietet Pride-Marsch in Budapest

    Ungarische Bürger gehen mit der Regenbogenfahne durch Budapest.
    Seit 1997 findet in Budapest die Pride-Parade statt. © AP / Denes Erdos
    Die Polizei in Budapest hat den für den 28. Juni geplanten Pride-March der LGBTQ+-Community verboten. Damit setzt sie ein Gesetz um, dass das ungarische Parlament unter Ministerpräsident Orbán im März verabschiedet hatte - mit der Begründung des Kinderschutzes. Trotzdem will Gergely Karacsony, der Bürgermeister der ungarischen Haupstadt an der Pride festhalten. Er hatte gestern bekräftigt, dass die Veranstaltung Ende Juni stattfinden könne: Die Parade sei eine städtische Veranstaltung und brauche keine Genehmigung. Die Organisatoren beriefen sich auf ihr verfassungsmäßiges Versammlungsrecht.