Unesco würdigt weitere Traditionen als Immaterielles Kulturerbe

Die UN-Kulturorganisation Unesco hat 13 weitere Traditionen als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Wie die Deutsche Unesco-Kommission in Bonn berichtete, hat der zuständige internationale Ausschuss am Dienstag in seiner 16. Sitzung zum einen acht Formen von überliefertem Wissen und Können erstmals in die Repräsentative Liste aufgenommen. Dazu zählen etwa das Großfest von Tarija (Bolivien), das jährlich zu Ehren des katholischen Heiligen Rochus gefeiert wird, und der Kongolesische Rumba, eine Musik- und Tanzgattung, die in den Städten der Kongo-Republiken verbreitet ist. Aus Europa wurden unter anderem die Nordischen Klinkerboot-Traditionen (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden) aufgenommen. Zum anderen wurde die bereits seit 2016 verzeichnete Falknerei für weitere Länder wie etwa Irland, Kirgistan, Kroatien oder die Niederlande als Kulturerbe anerkannt. Zum Immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken.