Unesco-Welterbekomitee tagt nächstes Jahr in Busan in Südkorea

    Blick auf Schloss Neuschwanstein: Der Dreiflügelbau wurde in den Jahren 1869 bis 1892 im Stil der Neuromanik erbaut.
    In diesem Jahr hat die Unesco auch das Schloss Neuschwanstein als Weltkulturerbe anerkannt © imago / Zoonar / Ingrid Ruch
    Das Welterbekomitee der Unesco tagt nächstes Jahr in Südkorea. In Busan werde im Juli 2026 unter anderem über die Welterbe-Nominierung der im Bauhausstil errichteten Waldsiedlung Zehlendorf in Berlin entschieden, teilte die Deutsche Unesco-Kommission mit. Die Wohnanlage im Südwesten der Bundeshauptstadt soll als Teil der Siedlungen der Berliner Moderne anerkannt werden, die bereits seit 2008 zum Welterbe gehören. Die diesjährige Komitee-Sitzung hat in Paris stattgefunden. Am Samstag hatte die Unesco unter anderem mehrere bayerische Schlösser in die Welterbeliste aufgenommen: Neuschwanstein, Linderhof, Herrenchiemsee und das Königshaus am Schachen gelten als herausragende Zeugnisse des Historismus und der romantischen Visionen von König Ludwig II.