UNESCO eröffnet ein virtuelles Museum für gestohlene Kulturgüter

    Zu sehen ist das Logo der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.
    UNESCO-Logo © AFP / ALAIN JOCARD
    Seit mehr als 50 Jahren gibt es eine Vereinbarung der UNESCO, der Kulturorganisation der Vereinten Nationen, den illegalen Handel mit Kulturgütern zu unterbinden. Jetzt hat die UNESCO das erste virtuelle Museum für gestohlene Kulturgüter eröffnet. Dort können tausende Artefakte in 3D-Form betrachtet werden. Es wurde vom Architekten Francis Kéré in Zusammenarbeit mit Interpol entworfen. Das Geld kam vom Königreich Saudi-Arabien. Das Museum ist nach geografischen Regionen geordnet und in Bereiche unterteilt. Im "Auditorium" wird zum Beispiel das Ziel der Initiative genannt, nämlich die Plünderung und den illegalen Handel mit Kulturgütern zu bekämpfen. Das Museum ist über die Internetseite museum.unesco.org zu erreichen.