Und der Oscar geht an...

Von Josef Schnelle · 23.02.2008
Mehr als eine Milliarde Menschen fiebert jedes Jahr der Verleihung des wichtigsten und ältesten Filmpreises der Welt entgegen. Einmal im Jahr sind die Schönen und die Reichen der Filmmetropole Hollywood vollständig versammelt, um die besten Filme des Jahres mit der begehrten Trophäe auszuzeichnen. Danach klingelt für die prämierten Filme noch einmal die Kasse.
In der Geschichte des stilisierten Ritters in Gold mit dem Spitznamen "Oscar" spiegelt sich 80 Jahre Filmgeschichte. Anfangs war der Preis nur Teil einer unwichtigen kleinen Feier der "Academy of Motion Pictures Arts and Sciences", die eigentlich von den Mogulen der Filmindustrie gegründet worden war, um die Branche nach Berufssparten unter Aufsicht der Produzenten zu organisieren und damit den Gewerkschaften das Lebensrecht zu bestreiten. Doch dieser Kampf ging verloren.

Danach blieb die repräsentative Veranstaltung zur Verleihung der "Academy Awards of Merit" die einzige echte Aufgabe der ständischen Film-Institution. Erst durch die Fernsehübertragung ab 1953, also ausgerechnet durch das Konkurrenzmedium, das dem Kino seine erste große Krise bereitete, wurden die Oscars zum Synonym für Ruhm und Glamour.


1. Stunde: Kino und Politik

(Auszug aus dem Sendemanuskript)
Man gibt sich gerne politisch aufgeschlossen und liberal in Hollywood. Das gehört inzwischen zum guten Ton. Hollywoodstars spenden das meiste Geld für die Demokraten und die Oscarbühne wird für politische Statements genutzt. Doch wenn mal einer übertreibt, dann wird er ausgebuht und die Kapelle erstickt fast die politische Pointe. Dokumentarfilmer Michael Moore - inzwischen zweifacher Oscar-Preisträger - bekam das zu spüren, als er 2003 seine Trophäe für "Bowling for Columbine" abholte, seine Konkurrenten mit auf die Bühne holte und George Bush und seine Politik anprangerte.

Als Bühne für politische Statements benutzten auch Marlon Brando, Jane Fonda und Vanesse Redgrave die Ehren eines frischen Oscargewinns, was zweifellos aufregender ist, als nur brav der Großmutter und der Academy zu danken. Redgrave schimpfte auf den Zionismus, als sie 1978 für einen Film über Palestina als beste Nebendarstellein geehrt wurde. Meist ging es aber bei solchen Auftritten um den Vietnamkrieg, der die amerikanische Öffentlichkeit in den 70er Jahren spaltete.

Am Weitesten trieb es aber Marlon Brando, als er 1972 für die Rolle des Don Corleone in Francis Ford Coppolas Mafia-Saga "Der Pate" mit dem Oscar als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde. Brando blieb der Veranstaltung fern und schickte Sacheen Littlefeather, die mit langen schwarzen Zöpfen im indianischen Gewand in einer fünfseitige Anklage, die sie verlas, den Völkermord der Amerikaner an der Urbevölkerung beklagte. Deshalb, so Brando, könne er den Oscar nicht frohen Herzens entgegennehmen.

Dieser Coup brachte die Veranstaltung an den Rand des Abbruchs. Die Academy stand der zunehmenden Politisierung zunächst hilflos gegenüber. Später kam dann heraus, dass Sacheen Littlefeather gar keine Indianerin war, sondern die eigens für diesen Auftritt von Brando angeheuerte arbeitslose Gelegenheitsschauspielerin Maria Cruz. Brando hatte Amerika die Leviten gelesen und die Academy mit seinem sicheren Gespür für Publicity gefoppt. Außerdem war er damals der größte Star der Welt und Recht hatte er auch noch.

Die damalige Academy-Führung fürchtete um den Ruf der Veranstaltung. Die Redemöglichkeiten der Gewinner wurden eingeschränkt und um politisch Korrekte Statements gebeten. Seit dem der Dauersieger in der Dokumentarfilmkategorie Michael Moore aber 2003 Brandos Brandrede noch übertroffen hatte, indem er den regierenden Präsidenten angriff, wird die Show nun mit 10 Sekunden Zeitverzögerung ausgestrahlt.

Politisch wurde es regelmäßig besonders bei den Auslandsoscars, jedenfalls ab 1956.

"The Oscar goes to" Germany
"Das Leben der Anderen" in Hollywood ausgezeichnet

Wie muss ein deutscher Film aussehen, der einen Oscar abräumen kann? Auf jeden Fall muss er politisch sein, idealerweise sich mit dem Dritten Reich beschäftigen. 2007 wurde das Muster für einen erfolgreichen deutschen Oscarfilm um eine Variante erweitert. "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmark beschäftigte sich mit der Stasi und dem Überwachungsstaat der DDR.
Damit bekam Der 33-jährige Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck als dritter Deutscher nach Volker Schlöndorff und Caroline Link einen Oscar.


2. Stunde: Geld und Macht. Die Hollywoodökonomie

(Auszug aus dem Sendungsmanuskript)
Bei den Oscars wird viel gelacht, aber für viele, die da sitzen sind sie keineswegs ein Spass. Die direkten Auswirkungen des Oscars auf den Kassenerfolg sind inzwischen enorm. Preisgekrönte Filme kommen noch Mal ins Kino. In den 30er Jahren gings noch Mal um ein bis zwei Millionen mehr. 1970 verdoppelte der Film "Einer flog über der Kuckucksnest" nach dem Oscargewinn noch einmal von 15 auf 20 Millionen Dollar. Der Preis ist pures Bargeld.

Inzwischen geht's mit Videos und DVDs mit einer erweiterten Verwertungskette um noch mehr Geld. Eine Oscar-Nominierung schon kann 100te von Millionen Dollar Wert sein und der Gewinn der Statuette einen fast unbezahlbaren Marktvorteil auf der ganzen Welt bringen.

Eine Milliarde Menschen schauen in der Oscar-Nacht zu. Und natürlich sind die Oscars für die Academy ein Millionengeschäft und ihre wichtigste Einnahmequelle. Da lohnt es schon nicht allein auf die Popularität der Stars zu vertrauen und die mehr als vierstündige Show mit Songs und Tanzdarbietungen anzureichern.

Nach und nach und mit stetig anwachsendem Publikum erhielt die Oscar-Verleihung ihre heutige Gestalt als gigantisches Medienspektakel. Auch die spannende Geheimhaltung der Gewinner, die bis dahin nur einem Mitarbeiter eines Treuhänderbüros bekannt sind, für den Fall, dass alle Umschläge verbrennen würden. Seitdem heißt es "And the winner is..", und weil sich niemand als neben dem Gewinner als Verlierer fühlen soll wurde die Formel 1989 geändert zu: "And the oscar goes to.."


3. Stunde: Ganz viel Glamour. Der Star-Faktor

(Auszug aus dem Sendungsmanuskript)
Die Oscar-Woche beginnt mit der Fashion-Show. Da werden die schönen Kleider gezeigt, die die Modeschöpfer für die weiblichen Stars entworfen haben. Die Herren tragen meistens gewöhnliche Smokings, manche allerdings in Weiß oder aus besonders edlem Material.

Bei der Oscar-Zeremonie selbst kommt es darauf an möglichst authentisch zu wirken, gerade wenn man tatsächlich gewonnen hat. Der Dank an Mutter, Vater, Ehemann und Produktionsfirmen, Freunde, Förderer und Kontrahenten ist mindestens so sehr zum Ritual geworden wie der rote Teppich.

Im Glanz dieser Götter der Neuzeit, der Filmstars, lebt das Kino. Wenn Nicole Kidman, Julia Roberts oder Scarlett Johanson in einem Film auftreten, George Clooney, Tom Hanks oder Leonardo di Caprio auf der männlichen Seite, dann ist der Film ziemlich sicher ein Erfolg. Deswegen spricht man auch von Stars, die "bankable" sind, eine sichere Bank also, die schon in der Finanzierungsphase den Erfolg des Films garantieren und der Bank sozusagen als Sicherheit gelten.

Mit Billy Wilder haben es die Oscars gut gemeint. Er wurde 21 Mal nominiert. Sechs Oscars hat der 2002 gestorbene Drehbuchautor, Filmregisseur und Produzent dann doch gewonnen.

Manchmal gelingt es den Oscars Historisches abzubilden, echte Wendepunkte, Filmgeschichte. Zum Beispiel in den 70ern und dann wieder in den 90ern als neue Kinotalente der Independentszene die Weltbühne der Filmmetropole enterten. Auch als britische, dann australische schließlich asiatische Filmemacher das Kino veränderten. bildet der Oscar einen historischen Turning Point ab. 1980 war der Neue deutsche Film dran. Deutsche Filme waren in den 50er und 60er Jahren immer wieder nominiert worden, aber David Bennents Schrei, der Glas zertrümmern ließ war spätestens ab dem Gewinn der goldenen Palme in Cannes 1979 auch im fernen Hollywood nicht mehr zu überhören.

Volker Schlöndorffs Oscarsieg 1980 war schon die Ehrung eines zeitlosen Filmklassikers nach Günther Grass weltberühmten Roman "Die Blechtrommel" und die Anerkennung einer neuen Generation von Filmemachern aus Deutschland. Die Oscars machten Geschichte und ein Regiestar war geboren. Bis heute ist Volker Schlöndorff den Ruhm, den er damals gewann, nicht losgeworden.


Michael Moore, amerikanischer Filmemacher, mit seinem "Oscar", 23.3.2003
Michael Moore, amerikanischer Filmemacher, mit seinem "Oscar", 23.3.2003© AP
Florian Henckel von Donnersmarck posiert mit seinem Oscar
Florian Henckel von Donnersmarck posiert mit seinem Oscar© AP
Die "Dreamgirls" Anika Noni-Rose, Beyonce Knowles und Jennifer Hudson (v.l.n.r.)
Die "Dreamgirls" Anika Noni-Rose, Beyonce Knowles und Jennifer Hudson (v.l.n.r.)© AP
Zum 80. Mal

Die Academy Awards werden in diesem Jahr zum 80. Mal verliehen. Im Vorfeld sorgte allerdings der Streik der Film- und Fernsehautoren der US-Filmbranche für Unruhe. Doch nach dem Ende des Wochen dauernden Aufstandes ist das das Aufatmen bei der Filmakademie jetzt umso größer: Die Oscar-Verleihung am 24. Februar kann wie geplant stattfinden. Hollywood kann endgültig aufatmen.


Zwei Favoriten für die Oscar-Verleihung
Bekanntgabe der Nominierungen

Wegen des Streiks der Drehbuchautoren stand hinter der Oscar-Verleihung ein dickes Fragezeichen. Doch die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles gab trotz allem ihre Nominierungen bekannt. Danach gehen der Thriller "No Country for Old Men" der Coen-Brüder und das Ölsucher-Drama "There Will Be Blood" als Favoriten ins Rennen.
In der Kategorie "Bester ausländischer Film" wurde unter anderem die deutsch-österreichische Koproduktion "Die Fälscher" nominiert. Als bester Animationsfilm steht "Persepolis" der iranischen Zeichnerin Marjane Satrapi gemeinsam mit zwei anderen Filmen zur Wahl.

2008: Buchmacher sehen "No Country for Old Men" bei Oscars vorn
Ihr Film "No Country for Old Men" hat nach Einschätzung der jedes Jahr eifrig zitierten britischen Buchmacher beim Rennen um den besten Film die Nase vorn. Die Quoten sind mittlerweile so eindeutig, dass man kaum noch etwas gewinnen kann, wenn man auf den Film mit Tommy Lee Jones und Javier Bardem setzt. "There Will Be Blood" von Paul Thomas Anderson liegt auf Platz zwei, gefolgt von "Abbitte" mit Keira Knightly und "Juno" von Jason Reitman. Außenseiter ist "Michael Clayton" mit George Clooney. (Kulturnachrichten, 19.2.2008)
Filmpreis Oscar
und die Nominierungen

James Camerons Epos-Drama "Titanic" räumte 1998 bei den Oscars ab und erhielt 11 Trophäen. Zuvor hatte "Herr der Ringe" 11 Oscarsverliehen bekommen. Der letzte Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie, "Die Rückkehr des Königs" holte die begehrte Trophäe in allen elf Kategorien, in denen er auch nominiert war, darunter auch den Regie-Oscar für Regisseur Peter Jackson. Einzig bei den Schauspielerpreisen ging "Der Herr der Ringe" leer aus.

Liste der erfolgreichsten Oscar-Filme


Büchertipps

Schnelle, Josef/Suchsland, Rüdiger: Zeichen und Wunder. Das Kino von Zhang Yimou und Wong Kar-Wai
Schüren Verlag, 208 S., ISBN: 978-3-89472-438-2, Preis: 19,90 Euro

Die neueste "Neue Kinowelle" kommt aus Fernost. Das Kino Asiens fordert derzeit das Weltkino heraus. Die Bannerträger dieser künstlerischen Revolution sind die gefeierten Regisseure Zhang Yimou aus China und Wong Kar-Wai aus Hongkong. Das Doppelportrait dieser beiden Regisseure zeigt die beiden Seiten des chinesischen Gegenwartsfilms, stellt die wichtigsten Stile, Methoden und Stars dieser ästhetischen Herausforderung dem deutschen Publikum vor.

Mit gewissen Konzessionen ans westliche Publikum, das mit den Erzählweisen und Motiven des chinesischen Populärkinos vergleichsweise unvertraut ist, gelingt beiden ein Werk, das überall auf der Welt das Publikum bezaubert. Damit ist dies einerseits eine Form, dem chinesischen Kino einen neuen Markt zu öffnen, ein Stück Kulturimperialismus wenn man so will, getragen vom Stolz auf die eigenen, Jahrtausende alten Traditionen, genährt vom Aufbruchsgefühl des neuen China, der selbstbewussten Überzeugung, dass man sich künstlerisch nicht verstecken muss.

Andererseits zeigen diese Filme eine neue Offenheit der chinesischen Film-Industrie gegen-über dem Westen und westlichen Erzählweisen - wenn beide Regisseure dies als "panasiatisch" charakterisieren, als Versuch, Elemente verschiedener asiatischer Filmkulturen verschmelzen zu lassen, ist das kein Widerspruch zur "chineseness" ihres jeweiligen Werks. Es zeigt vielmehr den impliziten Anspruch, Kino zu machen, in dem sich mehr als nur das chinesische Publikum wieder findet.


Kubiak, Hans Jürgen: Die Oscar-Filme: Die besten Filme der Jahre 1927-2006
Schüren Verlag, 416 S. ISBN: 978-3-89472-490-0, Preis: 19,90 Euro

Einer der begehrtesten Filmpreise der Welt ist der von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences" verliehene Academy Award" besser bekannt als Oscar". Die Oscar-Filme" ist die einzige lieferbare Publikation, in der die von 1927 bis heute mit einem Oscar" ausgezeichneten besten Filme ausführlich beschrieben werden. Zusätzlich werden auch die in den wichtigsten Einzelkategorien prämierten Filme vorgestellt.

Die Auswahl reicht von Vom Winde verweht (1939), Casablanca (1942), Die Brücke am Kwai (1957) über Das Appartment (1960), Patton (1970), French Connection (1971), Der Pate (1972), Der Clou (1973), Gandhi (1982) bis zu Der mit dem Wolf tanzt (1990), Erbarmungslos (1992), Forrest Gump (1994), Gladiator (2000). Der triumphale Erfolg von Der Herr der Ringe - 11 Oscars! - bei der Verleihung 2004 ist noch jedem in Erinnerung.


Manfred Leier: Die 100 besten Filme der Welt
Nebel Verlag, 2007, ISBN: 978-3895554735, 14,95

Hundert Jahre Filmgeschichte haben eine Vielzahl von kinematografischen Werken hervorgebracht. Ihr künstlerischer Anspruch ist unterschiedlich, er reicht von der trivialsten Klamotte und von Pornografie, vom Historiengemälde und dem Brutalo-Krimi bis hin zu den Literaturverfilmungen und den Meisterwerken großer Regisseure mit ihren sich in das Gedächtnis einbrennenden Bildern.

Um dieses letzte Segment der Filmkunst geht es in diesem Buch. Es wurde eine Auswahl zusammengestellt, die den interessierten Kinogänger nicht nur mit unbestrittenen Klassikern des Films bekannt macht, sondern auch auf weitgehend unbekannte Meisterwerke aus Ländern verweist, die lange Zeit vom internationalen Markt abgeschnitten waren. Der Leser wird überrascht sein, welche Entdeckungen hier zu machen sind.


Alexander Kluge: Geschichten vom Kino
Suhrkamp Verlag, 978-3518419045, 22,80 Euro

Seit etwa 120 Jahren rattern die Kinoprojektoren, geräuschvoll und unaufhaltsam. Die Filmgeschichte ist jung. "Sie ist nicht älter", sagt Alexander Kluge, "als meine Großmutter mütterlicherseits." Die 120, zum überwiegenden Teil neuen Geschichten dieses Buches sind literarische Erzählungen in der kurzen und gewohnt lakonischen Art des Autors Kluge. Zugleich aber zeigen diese Geschichten die tiefe Zuneigung, die den Regisseur Kluge über mehrere Jahrzehnte seines Berufslebens (immerhin ein Fünftel der Filmgeschichte) mit dem Filmemachen verbunden hat. Die Geschichten handeln davon, wie die Kamera erfunden wurde, und von dem Elan, mit dem sich die Menschenmassen das frühe Kino aneigneten. Es wird gezeigt, wie der Film alles Unheil des 20. Jahrhunderts "getreu", aber "blind" begleitete. Es geht um den Anti-Realismus des Gefühls, mit dem das Kino darauf beharrt, ein "Magazin des Glücks" zu errichten, und wie zäh und fachkundig die Zuschauer darauf achten, dass die Happy-Ends und die Trauer an der rechten Stelle stehen. Erzählt wird vom Filmemachen und von Filmemachern, von der Vielfalt der Grautöne im Schwarzweißfilm und von der Utopie, die im "Prinzip Kino" versteckt ist. Und die nicht untergeht, wenn jüngere Medien das Kino zu überholen suchen.


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