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Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik
© Deutschlandradio/Ultraschall
Jahrgang 2022

Die Fülle an Neuem und Neuestem ist ungebrochen und spiegelt sich auch im Jahrgang 2022 wider. Uraufführungen treffen auf Werke der neuesten Zeit im großformatigen Orchesterkonzert wie in kammermusikalischen Formaten.
Die beiden Festivalleiter Rainer Pöllmann vom Deutschlandfunk Kultur und Andreas Göbel vom rbb kultur freuen sich, in diesem Jahr vom 19. bis 23. Januar 2022 wieder Publikum zu den ganz unterschiedlichen Konzerten in Berlin begrüßen zu können.
Rainer Pöllmann: „Ein Fokus des diesjährigen Festivals ist die Auseinandersetzung mit Menschen unter Verfolgung, mit Menschen am Rande der Gesellschaft, mit Menschen, die um ihre Privilegien oder um ihre Rechte kämpfen müssen. Und da sind zwei Werke besonders herausgestellt: Eines ist von Sergej Newski, der sich mit der queeren, vor allem der schwulen Subkultur in den 1920er Jahren in der revolutionären Sowjetunion beschäftigt, und das andere von George Lewis zum ersten Schwarzen Philosophieprofessor in Deutschland – beides historische Themen, die aber natürlich Aussagen für das Heute treffen."

Auch 2022 proben das Deutsches Symphonie-Orchester Berlin und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an aktuellen Werken.© RBB / Simon Detel
In diesen Werken findet sich auch die Kernidee des Festivals wieder, Strömungen der zeitgenössischen Musik mit Werken der jüngeren Vergangenheit in Kontext zu stellen. Uraufführungen von Mirela Ivičević, Sara Glojnarić oder Celeste Oram stehen so neben etablierten „Klassikern“ von Luca Francesconi oder Kaija Saariaho. Porträtkonzerte sind der chinesischen Komponistin Yiran Zhao und dem Ungarn Zsolt Söres gewidmet.