Überwachung

Müllers Büro

Von Andreas Wenderoth · 19.01.2014
Eifersüchtige Ehefrauen und Ehemänner, getriebene Geschäftsleute, Opfer von Stalkern - und wer sonst nimmt noch die Dienste eines Privatdetektivs in Anspruch?
Die Aufgaben von privaten Ermittlern scheinen im Zeitalter von Internet und allgegenwärtiger Überwachung irgendwie überholt. Aber das täuscht - der Berufszweig lebt und verzeichnet keine nennenswerten Auftragseinbußen.
Ein Grund dafür ist der Personalmangel bei der Polizei, die keine Beamten für Observationen im größeren Stil abstellen kann, und die strengen datenschutzrechtlichen Vorschriften, die manche Ermittlungen in eine Grauzone schieben, in der sich die Polizei nicht aufhalten darf. Ein Privatdetektiv traut sich da mehr und testet die Grenzen schon mal aus. Die moderne Technik hilft dabei zu dokumentieren und zu demonstrieren, was eigentlich im Verborgenen bleiben soll.
Ein kurzer Aussschnitt aus der Reportage:
Zitat des Autors: "Ich bin seit Urzeiten ein Anhänger von Raymond Chandlers Philipp Marlowe und wollte nun mal überprüfen, wie denn die Wirklichkeit eines Privatdetektivs aussieht. Ich wusste nicht so recht, was mich da erwartet, aber ich muss sagen, als es dann zu Situationen der Beobachtung von Personen über Stunden hinweg ging, da wurde es richtig spannend."
Andreas Wenderoth
Andreas Wenderoth© Andreas Wenderoth
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