Trumps Zoll-Pläne: Britische Filmindustrie ist besorgt

    Ein Doppeldecker-Bus in London mit Werbung für den Film "Barbie" in pink.
    Der Film Barbie ist eine Warner-Produktion, wurde aber in England gedreht - und groß beworben wie hier auf einem Londoner Bus © picture alliance / Photoshot
    Die neuen Zoll-Pläne von US-Präsident Trump lösen in Großbritannien Sorgen aus. Dort werden regelmäßig große Hollywood-Produktionen gedreht, zum Beispiel "Barbie", "Mission: Impossible" oder auch Teile der "Star Wars"-Reihe. Trump aber hat angekündigt, Zollaufschläge von hundert Prozent auf im Ausland produzierte Filme zu erheben. Die Chefin der britischen Gewerkschaft Bectu, Philippa Childs, befüchtet dem Guardian zufolge einen "Knockout" für die örtliche Filmindustrie. Diese sei nach der Corona-Pandemie und den jüngsten Einbrüchen gerade erst wieder auf dem Weg der Erholung. Der Geschäftsführer der British Film Commission, Adrian Wootton, zeigte sich ebenfallls besorgt, will aber Details abwarten. Ein Sprecher des Weißen Hauses hatte dem Hollywood Reporter nach der Ankündigung Trumps gesagt, noch sei nichts final entschieden.