Trump und die Träumer, Teil 1

Die Abitur-Feier

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Santiago bei seiner Graduation-Feier © Kerstin Zilm
Von Kerstin Zilm  · 29.01.2018
Acht Monate lang hat unsere Reporterin drei Jugendliche, deren Eltern illegal in den USA leben, begleitet. Vom High-School Abschluss bis zur Uni. Unter US-Präsident Donald Trump hat sich ihr Leben radikal verändert.
Mildred, Santiago und Denali leben in Los Angeles. Sie sind jung und voller Träume. Im Juni 2017 haben alle drei ihren Schulabschluss gemacht und schmieden seitdem große Pläne.
Mildred, 19, will Sozialarbeiterin werden, Santiago Ingenieur, Denali Bewährungshelferin.
Wäre da nicht Donald Trump. Seine Politik macht Mildred, Santiago und Denali und ihren Familien das Leben zur Hölle. Denn: alle drei sind Kinder von Einwanderern ohne Papiere – und bangen nicht nur um eine faire Ausbildungschance.

Leben in ständiger Angst

Ständig leben sie in Angst, dass entweder sie selbst oder ein Familienmitglied abgeschoben wird.
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Denali (r. außen), Santiago (3.v.r.) und Mildred mit drei weiteren Schülern der Alain LeRoy Locke Highschool in Los Angeles © Kerstin Zilm
In ihrer Schule fühlten die drei sich sicher – diese hatte sich zum Zufluchtsort erklärt und nicht mit den Immigrationsbehörden zusammengearbeitet. Mit dem Tag der Abitur-Feier ändert sich das abrupt.