Trump-Regierung kürzt staatlich finanzierten US-Sendern erheblich die Mittel

    Präsident Donald Trump erreicht den Tuscaloosa National Airport in Tuscaloosa, Alabama, am Donnerstag, den 1. Mai 2025.
    Trump will den Rundfunksendern "National Public Radio" und "Public Broadcasting Service" erheblich die Finanzierung streichen. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Manuel Balce Ceneta
    Weil sie angeblich Propaganda verbreiten, will die US-Regierung den Sendern "National Public Radio" und "Public Broadcasting Service" die Finanzierung erheblich kürzen. Präsident Trump wies die Behörde für öffentlichen Rundfunk (Corporation for Public Broadcasting) an, die Mittel für die beiden nicht-kommerziellen Sender im rechtlich größtmöglichen Umfang zu reduzieren. Auch indirekte Quellen öffentlicher Gelder sollen der Anordnung zufolge aufgehoben werden. In sozialen Medien erklärte das Weiße Haus, dass die Sender "Millionen von Steuergeldern erhielten, um "radikale, wütende Propaganda zu verbreiten, die als Nachrichten getarnt" seien. Die Republikaner hatten sich mehrfach über eine - wie sie es bezeichnen - "linke Voreingenommenheit" in den Nachrichten und im Programm der staatlich finanzierten Radio- und Fernsehsender beklagt. "National Public Radio" und "Public Broadcasting Service" hatten zuvor bereits gewarnt, dass eine Kürzung der Mittel verheerende Auswirkungen auf die Versorgung der US-Bevölkerung mit verlässlichen Informationen auch in Notsituationen haben würde.