Trier will Pufferzone für römische Welterbestätten

    Blick auf das ehemalige römische Stadttor.
    Die Porta Nigra in Trier ist zusammen mit acht weiteren römischen Stätten der Stadt Weltkulturerbe. © dpa
    Trier möchte seine Welterbestätten besser schützen. Dazu soll das Gebiet um die acht römischen Baudenkmäler in der Stadt ab dem kommenden Jahr zu einer Pufferzone erklärt werden. Das habe Folgen für Bauvorhaben in der Nähe von Welterbestätten, sagte der Trierer Kulturdezernent Markus Nöhl. Bei Neubauten solle künftig nach festgelegten Kriterien geprüft werden, ob dadurch das Stadtbild negativ beeinflusst würde. Dabei spielten die zentralen Sichtachsen eine Rolle. Es gehe auch um mögliche archäologische Funde bei Bauvorhaben. Zusätzlich will sich die Stadt Trier stärker als Zentrum der Antike präsentieren - auch im Tourismus. Bereits jetzt kommen wegen der römischen Vergangenheit jährlich fünf Millionen Gäste. Die 2.000 Jahre alte Stadt trägt den UNESCO-Welterbetitel seit 1986.