"Toni Erdmann" in Cannes

Acht Minuten Standing Ovations

Der österreichische Schauspieler Peter Simonischek als Winfried/Toni in einer Szene aus "Toni Erdmann", dem deutschen Wettbewerbsbeitrag der Regisseurin Maren Ade beim Filmfestival in Cannes.
Der österreichische Schauspieler Peter Simonischek als Winfried/Toni in einer Szene aus "Toni Erdmann", dem deutschen Wettbewerbsbeitrag der Regisseurin Maren Ade beim Filmfestival in Cannes. © picture alliance / dpa / Cannes Film Festival / Handout
Anke Leweke und Susanne Burg im Gespräch mit Britta Bürger · 14.05.2016
Es sieht so aus, als sei die Vorfreude der deutschen Filmbranche auf Maren Ades Wettbewerbsbeitrag beim Festival in Cannes nicht enttäuscht worden. Die Filmkritiker bejubeln – auch international – ihre Komödie "Toni Erdmann" über eine schwierige Vater-Tochter-Beziehung.
Die französische Tageszeitung "Le Monde" schwärmt von Maren Ade als einer "begnadeten Regisseurin". "Toni Erdmann" ist erst ihr dritter Film. Bekannt geworden ist sie mit dem Beziehungsdrama "Alle anderen".
Diesmal erzählt Maren Ade nicht von einem Paar, sondern von einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung und zwar in Form einer Komödie.
Am heutigen Samstag hatte der einzige deutsche Beitrag beim Filmfestival in Cannes seine Weltpremiere - und erntete acht Minuten Standing Ovations.
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