Tokio in Bewegung
Hier geht es nicht um die Berliner S-Bahn der Zukunft, hier geht es um die japanische U-Bahn der Gegenwart. Die Ringbahn, die Yamanote Linie in Tokio, ist schnell und effektiv, schafft in 58 Minuten Stopps an 29 Stationen und ist so beliebt, dass ihr sogar ein Schlager gewidmet wurde.
Während wir uns zur Zeit schon freuen, wenn überhaupt was kommt, verfügt Tokios Untergrundbahn schon seit Jahren luxuriöserweise sogar über Waggons nur für Frauen. Denn immer mehr Einwohnerinnen der Millionenmetropole klagen über unsittliche Belästigungen in chronisch überfüllten U-Bahnen. Im letzten Jahr verkündete Japans Polizei, man werde die Grapschereien verstärkt bekämpfen und Tokios verdächtige Männer halten mittlerweile die Arme in der U-Bahn lieber gleich nach oben, um ihre Unschuld zu dokumentieren.
Aber Tokio hat viele Gesichter und die japanische U-Bahn auch: die beliebte Yamanote Linie zum Beispiel ist schon so eine Art Wahrzeichen Tokios, eine Ringbahn die 23 Stadtbezirke verbindet und jeden Morgen das Millionenheer der in dunkle Anzüge gekleideten japanischen Angestellten zu ihren Arbeitsplätzen und am Abend wieder zurück bringt. Sie fährt durch geschäftige Hochhaus-Bezirke, stille dorfähnliche Nachbarschaften oder schrill-schummrige Rotlichtviertel.
Aber Tokio hat viele Gesichter und die japanische U-Bahn auch: die beliebte Yamanote Linie zum Beispiel ist schon so eine Art Wahrzeichen Tokios, eine Ringbahn die 23 Stadtbezirke verbindet und jeden Morgen das Millionenheer der in dunkle Anzüge gekleideten japanischen Angestellten zu ihren Arbeitsplätzen und am Abend wieder zurück bringt. Sie fährt durch geschäftige Hochhaus-Bezirke, stille dorfähnliche Nachbarschaften oder schrill-schummrige Rotlichtviertel.